Internet Explorer an die Kette gelegt

Der c't-IEController überwacht den Internet Explorer und verhindert zuverlässig die Ausführung von schädlichen Webinhalten sowie den Aufruf von Programmen durch den Browser. Die Software kann unbekannte ActiveX-Applets sperren, während nützliche Plug-ins wie der Acrobat Reader weiterhin funktionieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 30 Min.
Von
  • Axel Kossel
Inhaltsverzeichnis

Der c't-IEController überwacht den Internet Explorer und verhindert zuverlässig die Ausführung von schädlichen Webinhalten sowie den Aufruf von Programmen durch den Browser. Die Software kann unbekannte ActiveX-Applets sperren, während nützliche Plug-ins wie der Acrobat Reader weiterhin funktionieren.

IEController startet und überwacht beliebige Programme. Er hindert sie daran, etwa auf Systemdateien zuzugreifen, Daten ins Internet zu senden, die Registry zu verändern oder andere Prozesse zu manipulieren. IEController kann beispielsweise verhindern, dass ein DVD-Player Daten ins Internet sendet, oder dass ein Instant-Messenger Dateien ausspioniert.

IEController war ursprünglich dazu gedacht, den Internet Explorer zu überwachen. Der muss Module (COM-Objekte) starten, um aktive Webinhalte auszuführen. IEController überwacht den Start dieser Module und kann ihre Ausführung verhindern. Seine Filterlisten ermöglichen dabei, dass ungefährliche Inhalte auch weiterhin ausgeführt werden. Das Surfen wird dadurch sicherer, ohne dass Sie auf den Komfort moderner Webtechniken, Plug-ins und anderer Browser-Erweiterungen verzichten müssen.

IEController 3.1 läuft unter Windows XP und Server 2003 sowie 2000 und NT. Auch die 64-Bit-Versionen und Vista werden unterstützt. Das Programm benötigt keine Administrator-Rechte.

WinSecurityGate bietet weniger Funktionen, gewährleistet dafür aber einen permanenten Grundschutz: WinSecurityGate ist quasi eine auf die kritischen Punkte reduzierte Version des IEController, die einmal gestartet systemweit aktiv bleibt und die man nur durch einen Neustart wieder los wird. Sie blockiert die überwachten Funktionen bedingungslos auf Kernel-Ebene.

WinSecurityGate funktioniert nur mit den 32-Bit-Versionen von Windows. Es muss mit Administrator-Rechten gestartet werden.

Beide Programme werden nicht installiert und nehmen – abgesehen vom Anlegen einiger Registry-Keys – keine Veränderungen am System vor. In den Registry-Keys legen sie die aktuellen Einstellungen ab, darüber hinaus haben diese Einträge keine Wirkung.

Ausführbare Programme

Beispielfilterliste

Veröffentlichungen zum Projekt