c't Digitale Fotografie: Mehrfachbelichtung - Kulttechnik neu entdeckt

Die Doppel- oder Mehrfachbelichtungsfunktion moderner Spiegelreflexkameras hat es in sich – wenn man weiß, wie man sie nutzt. Bis zu zehn überlagerte Einzelbelichtungen eröffnen ganz neue fotografische Welten.

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c't Digitale Fotografie 6/2015
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps
Inhaltsverzeichnis

Die Inhaltsübersicht der c't Digaitale Fotografie 6/2015

Doppel- und Mehrfachbelichtungen können viel mehr sein als reine Spielerei oder unkontrollierbares Experiment. Die Technik der Mehrfachbelichtung bietet einen großen kreativen Spielraum, der in seiner Bandbreite wenig bekannt ist und daher eher selten ausgenutzt wird. Der Beitrag in der neuen Ausgabe der c't Digitale Fotografie 6/2015 zeigt, wie man mit dieser faszinierenden Technik kreative Bilder bei fast voller Kontrolle über das Ergebnis gestaltet.

Wir konzentrieren uns dabei auf die "echte" Mehrfachbelichtung in der Analogkamera oder mit der Digitalkamera, die zwei oder mehrere Belichtungen in einer fortlaufenden Aufnahme oder als Montage aus Einzelaufnahmen direkt miteinander zu einem Bild verrechnen kann.

Anders als bei Analogkameras ist nicht jede Digitalkamera für Mehrfachbelichtungen geeignet. Die "echte" Mehrfachbelichtung stirbt jedoch auch im Digitalzeitalter nicht aus. Einige Hersteller haben sich glücklicherweise auf das Interesse an dieser Technik eingestellt und entwickeln sie mithilfe neuer digitaler Möglichkeiten weiter. Man findet diese Funktion bei den meisten DSLR-Modellen von Nikon sowie bei den Flaggschiffen von Canon. Ausgewählte Modelle anderer Hersteller wie Fuji und Olympus haben zumindest einen Doppelbelichtungsmodus.

Es muss nicht immer Photoshop sein, auch günstigere Programme wie Affinity Photo und PhotoLine genügen vielen Bildbearbeitungsansprüchen.

Es gibt eine Vielzahl von Bildbearbeitungsprogrammen, aber nur wenige werden als echte Alternativen zu Photoshop gehandelt. Wir haben mit Affinity Photo und PhotoLine die aussichtsreichsten Herausforderer gegen den Adobe-Platzhirsch antreten lassen. Beide kann man für wenig Geld erwerben, und es gibt keinen Abozwang wie bei Photoshop CC.

Auf dem Prüfstand hatten wir dieses Mal die beiden Vollformatkameras Sony Alpha 7R II und Leica Q sowie zwei Weitwinkelzooms für Micro-Four-Thirds. Sonys Alpha 7R II ist dabei die erste Antwort auf Canons 50-Megapixel-Vollformatsensor. In der zweiten Generation der spiegellosen Vollformatkamera steckt ein Aufnahmechip mit 42 Megapixeln. Wir zeigen, ob sie einem Vergleich mit Canons EOS 5DS standhält und ob ausgesuchte Objektive des Herstellers der Pixelflut gerecht werden.

George Lepp ist ein bekannter Panorama-Experte, der sich besonders auf neue und ungewöhnliche Formen dieses faszinierenden Fotografie-Stils konzentriert. In unserem Workshop beschreibt der US-Fotograf ausführlich, mit welcher Ausrüstung und welchen Techniken seine Bilder entstehen. Im Artikel erfahren Sie unter anderem mehr über Actionsequenz-, Luft- und Mikro-Panoramen.

Sind sie das Ende der Kompakten? Wir haben die Kameras von High-End-Smartphones wie dem Samsung Galaxy S6 oder LG G4 getestet. Außerdem stellen wir nützliches Zubehör wie Aufsteckobjektive oder Spezialstative vor, mit dem Sie Ihr Fotohandy aufrüsten können.

Die komplette Inhaltsübersicht der c't Fotografie 6/2015, den Inhalt der Heft-DVD, Vorschaubilder und das Editorial finden Sie im heise Shop. Die Ausgabe können Sie ab sofort für 9,90 Euro bestellen oder ab Montag, 26. Oktober, am Kiosk kaufen. (pen)