Microsoft kooperiert bei HoloLens nun auch mit Autodesk

Autodesk will mit Microsoft zusammen neue Technik für gemeinsames Arbeiten an 3D-Modellen vorantreiben. Dazu entwickelt das Softwareunternehmen nun für die Augmented-Reality-Brille HoloLens.

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Microsoft kooperiert bei HoloLens nun auch mit Autodesk

(Bild: Microsoft)

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Von
  • dpa

Microsoft hat für die Weiterentwicklung seiner Hologramm-Brille HoloLens eine Kooperation mit dem Software-Design-Spezialisten Autodesk geschlossen. Gemeinsam wollen die US-Unternehmen Technik zum gemeinschaftlichen Arbeiten an 3D-Modellen voranbringen, die sich im realen Umgebungsraum befinden. Beide arbeiteten bereits seit einem Jahr an dem Projekt FreeForm, schrieb Garin Gardiner von Autodesk in einem Blogbeitrag. Dabei tüfteln die Partner am Zusammenspiel der CAD-Software Fusion 360 und der HoloLens-Brille. "Das Ziel war, herauszufinden, was für Designer und Ingenieure in der täglichen Arbeit mit HoloLens alles möglich ist", berichtete Gardiner.

Es habe sich gezeigt, dass das Arbeiten in gemischten Realitäten weit mehr sei, als 3D-Modelle in den Raum zu projizieren, schrieb Gardiner. "Es ändert jeden Aspekt davon, wie man mit Daten, der Umgebung, den Kollegen und dem Kunden arbeitet." Dutzende von Prototypen seien inzwischen entstanden. Das Projekt sei noch immer in der Entwicklung. "Aber die Zukunft des holographischen Computings ist wahrscheinlich näher als wir es glauben."

HoloLens in Aktion (8 Bilder)

HoloLens machts möglich: virtuelle Schirme überall.

Autodesk ist nicht der erste Partner, dessen Mitarbeit an der HoloLens öffentlichkeitswirksam verkündet wurde. So ist auch der schwedische Autobauer Volvo beteiligt und AR-Brillen sollen unter Ägide der NASA bald zur Internationalen Raumstation ISS geschickt werden. Die Ankündigung der Kooperation mit Autodesk kommt nun aber parallel zu Berichten, denen zufolge Microsoft 60 Mitarbeiter in Israel von der Entwicklung für HoloLens abgezogen hat. Die Hälfte sei entlassen worden, die andere Hälfte soll sich im Unternehmen eine neue Aufgabe suchen, schreibt Windows Central.

(mho)