Virtual-Reality-Brille HTC Vive: Neues Entwicklerkit statt Consumerversion
Anders als angekündigt wird es in diesem Jahr keinen Marktstart der HTC-Vive-Consumerversion geben. Stattdessen kündigt HTC die zusammen mit Valve entwickelte VR-Brille für April an. Vorher soll es noch eine zweite Entwicklerversion geben.
Entwicklerversion der HTC Vive
Da war der Starttermin wohl doch zu ambitioniert gewählt: Die Virtual-Reality-Brille HTC Vive kommt erst im April in den Handel, heißt es nun im HTC-Blog. Das Unternehmen hatte zuvor angekündigt, geringe Stückzahlen der Vive-Consumerversion noch in diesem Jahr auf den Markt zu bringen. Bislang gibt es die zusammen mit dem Spiele-Riesen Valve entwickelte Brille lediglich als Dev Kit für Entwickler.
Bevor die Consumer-Variante der Vive in den Handel kommt, will HTC sogar noch ein zweites Dev Kit an Entwickler herausgeben. 7000 Exemplare sollen laut HTC produziert werden. Vorgestellt werden soll das zweite Entwicklerkit auf der Messe CES Anfang Januar 2016. Die HTC Vive ist bislang die einzige angekündigte Virtual-Reality-Brille, die einen kompletten Raum trackt – der Träger kann sich also – vorausgesetzt er passt aufs Kabel auf – relativ frei bewegen. Die Vive-Brille erfordert einen PC mit leistungsfähiger Grafikkarte.
Von allen angekündigten "großen" Virtual-Reality-Brillen ist bislang nur die ausschließlich mit aktuellen Samsung-Smartphones kompatible GearVR als Consumer-Version erhältlich. Die Oculus Rift (für PC) soll im ersten Quartal 2016 kommen, die Playstation VR (für Playstation 4) im ersten Halbjahr 2016. Wie teuer Vive, Rift und Playstation VR werden, hat noch keiner der Hersteller mitgeteilt.
Valve HTC Vive (9 Bilder)
(Bild: c't)
(jkj)
