Windows 10 auf 200 Millionen Geräten aktiv

Ein Fünftel seines selbstgesteckten Ziels hat Microsoft schon erreicht: Laut dem Softwarekonzern läuft sein Betriebssystem Windows 10 derzeit auf 200 Millionen Geräten. Und das Hybridgerät Surface Book kommt auch nach Deutschland.

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Microsoft startet Auslieferung von Windows 10

(Bild: dpa, Microsoft)

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Windows 10 ist derzeit weltweit auf 200 Millionen Geräten aktiv, wie Hersteller Microsoft in einem Blogbeitrag mitteilte. Demnach habe das Betriebssystem die bislang größte Wachstumsrate aller Windowsversion. Welchen Marktanteil Windows 10 damit unter den verschiedenen Versionen hat, ließ das Unternehmen allerdings offen. Marktforscher schätzten kürzlich den Anteil zwischen 11 und 12 Prozent ein, wie die PC World berichtete.

Neben weiteren Zahlen etwa zu Microsofts App-Store gab der Konzern auch bekannt, dass das neue Flaggschiff-Convertible Surface Book ab morgigem Dienstag in Deutschland und neun weiteren Märkten vorbestellbar sein wird.

Im Oktober vergangenen Jahres hatte Microsoft von 110 Millionen Geräten mit Windows 10 gesprochen – das System war damals rund 3 Monate auf dem Markt. Zu diesem Zeitpunkt war zum Beispiel aber noch nicht die neue Xbox-One-Firmware auf Basis von Windows 10 ausgespielt, die wohl in der jetzigen Zählung enthalten sein dürfte.

Auch wenn Microsoft von großer Begeisterung unter den Nutzern spricht – dem PC-Markt scheint Windows 10 bislang noch nicht die erhoffte Belebung gebracht zu haben. Marktforscher sehen weiterhin schrumpfende Umsatzzahlen. Insgesamt lassen die Ambitionen des Konzerns auch noch einige Luft nach oben: Bis 2018 soll Windows 10 nach dem Willen von CEO Satya Nadella auf einer Milliarde Geräte laufen.

Für Kritik sorgte unter anderem, dass Microsoft überaus offensiv das kostenlose Upgrade von Windows 7 und 8.1 auf die 10er-Version an den Mann bringen will: Sobald Nutzer der beiden älteren Versionen das kostenlose Upgrade auf Windows 10 reservieren, lädt das System ungefragt die Installationsdateien dafür herunter und drängelt. Mitte Dezember mahnte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg den Konzern für dieses Verhalten ab. (axk)