DDoS-Attacken gegen Cloud-Hoster Linode

Seit eineinhalb Woche befindet sich der Cloud-Anbieter Linode im Fokus von Angreifern, die mittels DDoS-Attacken Server und Services lahmlegen. Aktuell läuft dem Hoster zufolge, bis auf die DNS-Services, alles wieder rund.

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Unbekannte Angreifer zwingen mit DDoS-Übergriffen die Server und Services des Cloud-Hosters Linode in die Knie. Die Angriffe dauern seit Weihnachten vergangenen Jahres an, berichtet der Hoster. Dabei handele es sich um großangelegte Attacken, die nahezu die komplette Infrastruktur von Linode in Mitleidenschaft ziehen. Die Angreifer sollen stets zügig auf die Gegenmaßnahmen von Linode reagieren.

Derzeit sollen nur die DNS-Services im Fokus der DDoS-Attacken stehen. Die Systeme sind Linode zufolge aktuell aber nicht vollständig zusammengebrochen, sondern nur eingeschränkt nutzbar. Um die DNS-Services stabil zu halten, habe der Hoster die Asynchronous-Full-Transfer-Zone-Funktion (AXFR) auf "absehbare" Zeit deaktiviert. Kunden die darauf angewiesen sind, bittet der Hoster kurzfristig nach Alternativen zu suchen.

In der vergangenen Woche sollen auch verschiedene Services des Unternehmens von den unbekannten Angreifern lahmgelegt worden sein. Darunter unter anderem der Linode Manager, über den Kunden ihre Cloud-Server administrieren können. Aus einem am heutigen Tag veröffentlichten Status-Update geht hervor, dass der Linode Manager nun wieder vollständig verfügbar ist.

Linode will nach Beendigung der Übergriffe weitere Informationen zu den DDoS-Attacken veröffentlichen. (des)