Australien: "Hoverboard" fängt Feuer, Wohnhaus in Flammen

Offenbar beim Aufladen an der Steckdose hat ein E-Board in Melbourne Feuer gefangen und ein Wohnhaus in Brand gesteckt. Verletzt wurde niemand. Seit Wochen gibt es große Sicherheitsbedenken bei den sogenannten "Hoverboards".

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Australien: "Hoverboard" fängt Feuer, Wohnhaus abgebrannt

(Bild: The Age/ABC News 24)

Lesezeit: 2 Min.

Im australischen Melbourne hat ein sogenanntes "Hoverboard" beim Aufladen Feuer gefangen und ein Einfamilienhaus in Brand gesteckt. Wie die Feuerwehr von Melbourne mitteilte, war das E-Board in einem Kinderzimmer zum Laden des Akkus eingesteckt, als es in Flammen aufging, die schnell um sich griffen. Die vom Rauchmelder gewarnte fünfköpfige Familie habe sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Das Haus sei durch das Feuer und die Löschmaßnahmen stark beschädigt worden, verletzt wurde aber niemand.

Phil Smith von der Feuerwehr erklärte, die Familie habe Glück gehabt und das Geschehen diene als Warnung, nachladende Elektrogeräte nicht unbeaufsichtigt zu lassen, schreibt die BBC. Dem Bericht zufolge hatte die Tochter das Gerät zu Weihnachten bekommen. Bevor es beim Aufladen in Flammen aufgegangen sei, habe sie Funken herausschlagen sehen.

Nachdem die sogenannten E-Boards in den vergangenen Wochen ausgehend von den USA immer beliebter geworden waren, wurden vermehrt Sicherheitsbedenken geäußert. Vor Weihnachten hatte Amazon die E-Boards aus dem Sortiment genommen.

Die c't hatte im Test schwere Sicherheitsmängel ausgemacht. Zwar war das Testgerät nicht in Flammen ausgegangen, hatte sich aber zum Beispiel reproduzierbar abgeschaltet, woraufhin der Fahrer vom Gerät stürzte. Verantwortlich war offenbar eine Notabschaltung, ohne die das Gerät Feuer fangen könnte. In Deutschland sind die E-Boards nicht zugelassen und deswegen auf öffentlichen Straßen verboten.

Lesen Sie den kompletten Test des "Hoverboards" bei c't:

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(mho)