CES 2016: HP zeigt Hybridgeräte mit 15-Zoll-Display, OLED und 3:2-Bildschirm
HP erweitert die Hybrid-Notebooks der Serie Spectre x360 um ein neues 15,6-Zoll-Modell und eine OLED-Option für die 13,3-Zoll-Variante. Das neue Pavilion x2 hat einen 12-Zoll-Bildschirm im 3:2-Format.
Notebooks mit Touchscreen und 360-Grad-Scharnieren hören bei HP auf den Namen Spectre x360. Zur CES erweitert HP die Familie um ein Modell mit 15,6-Zoll-Bildschirm. Trotz der größeren Abmessungen ist der nur rund 1,8 Kilogramm schwere Neuling genauso flach wie sein 13,3-Zoll-Geschwisterchen.
Das zusätzliche Gehäusevolumen wird für besseren Sound genutzt: Es gibt beim 15-Zöller sowohl Lautsprecher neben der Tastatur als auch an der Unterseite, was für einen volleren Klang sorgt – soweit sich das im Meetingraum mit Messetrubel drumherum beurteilen ließ. Zudem nutzt HP den zusätzlichen Platz mit einem größeren Akku aus: Er sorgt laut HP für bis zu dreizehn Stunden Laufzeit, wenn man sich für ein Modell mit Full-HD-Bildschirm entscheidet. In anderen Ausstattungsvarianten steckt ein hochauflösendes 4K-Panel, bei solchen kommt man immerhin noch neuneinhalb Stunden ohne Netzteil aus.
HP Spectre x360 (7 Bilder)
(Bild: c't / Florian Müssig)
Im Inneren kommen sowohl beim 13- als auch beim 15-Zöller Core-i-Prozessoren der Skylake-Generation zum Einsatz. Derzeit gibt es die normalen U-Prozessoren, später sollen bei beiden auch die etwas stärkere Versionen mit Iris-Grafik verwendet werden. Apropos später: Für das Spectre x360 mit 13,3-Zoll-Bildschirm soll noch im Frühjahr ein hochauflösender OLED-Bildschirm als Option hinzukommen; ein präziseres Datum oder ein Preis war HP noch nicht zu entlocken.
Das neue Spectre x360 mit 15,6-Zoll-Bildschirm soll noch im Januar erscheinen und mindestens 1600 Euro kosten. Teurere Modelle bekommen bis zu 16 GByte Arbeits- und bis zu 512 GByte SSD-Speicher.
Detachable
Beim neuen Pavilion x2 handelt es sich um ein Tablet mit Tastaturdock. Sein 12,1-Zoll-Bildschirm hat das praktische, aber seltene Seitenverhältnis von 3:2; die von HP als Full-HD+ bezeichnete Auflösung beträgt 1920 × 1280 Pixel. Nach dem Spectre x2 und dem Elite x2 ist das Pavilion x2 HPs dritter Windows-Tablet mit 3:2-Display – und der günstigste der drei: Die Preise beginnen bei 700 Euro, wenn das Gerät in den nächsten Wochen in die Läden kommt. Das Tastaturdock gehört grundsätzlich zum Lieferumfang.
HP Pavilion x2 (5 Bilder)
(Bild: c't / Florian Müssig)
Eine Typ-C-Buchse stellt USB 3.1 bereit und dient zum Laden des Akkus. Für USB-Geräte mit Typ-A-Stecker steht zusätzlich eine ebensolche Buchse bereit; hier werden aber nur USB-2.0-Datenraten erreicht. Externe Monitore lassen sich per Micro-HDMI-Ausgang ansteuern. (mue)