CES 2016: Windows-OLED-Tablet Samsung Galaxy TabPro S im Hands-on

Ein Tablet mit Windows 10 und OLED-Display: Auf der CES ließ sich an Vorseriengeräte schon mal ausprobieren, was von Samsungs Surface-Konkurrent Galaxy TabPro S zu erwarten ist.

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Samsung Galaxy TabPro S

(Bild: Samsung)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

Samsung hat sich hierzulande zwar aus dem Notebook-Markt verabschiedet, dennoch wird man demnächst wieder ein x86-Gerät der Koreaner in Deutschland kaufen können: das frisch vorgestellte Windows-Tablet Galaxy TabPro S. Auf Samsungs Messestand waren etliche Vorseriengeräte ausgestellt, die jeder interessierte Messebesucher ausprobieren durfte – was nicht wenige auch in Anspruch genommen haben.

Der hochauflösende 12-Zoll-OLED-Bildschirm (2160 × 1440 Punkte) zeigt selbst aus spitzen Blickwinkeln noch die OLED-typisch satten Farben. Angaben zur maximalen Helligkeit macht Samsung nicht; trotz greller Standbeleuchtung hatten wir keine Probleme, den Bildschirminhalt zu erkennen.

Das Gerät gibt es auch mit LTE-Modem eingebaut; es arbeitet mit einem Intel Core M. Die 4 GByte Hauptspeicher und 128 oder 256 GByte SSD wirken eher knauserig. Zudem sind zwei Kameras, 11ac-MIMO-WLAN, Bluetooth und GPS vorhanden. Die Laufzeit gibt Samsung mit 10,5 Stunden an, per Schnelllader soll der Akku in 2,5 Stunden voll sein. Das Tablet wiegt knapp unter 700 Gramm und ist 6,3 Millimeter dick

Samsung Galaxy TabPro S (10 Bilder)

Samsungs Windows-Tablet Galaxy TabPro S hat einen AMOLED-Bildschirm mit hoher Auflösung.
(Bild: c't / Florian Müssig)
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Beim kurzen Probetippen hinterließ die in der mitgelieferten Hülle integrierte Tastatur einen ordentlichen Eindruck. Anders als etwa Microsofts Surface Pro 4 hat das Galaxy TabPro S keinen integrierten Ständer, sondern nutzt die faltbare Hülle als Ständer. Sie erlaubt zwei Aufstellwinkel: einen steilen zum Nutzung auf dem Schreibtisch und einen flachen, um das Gerät auf dem Schoß zu verwenden.

Abgesehen von den Pins für die Tastatur gibt es am TabPro S nur zwei Anschlüsse: ein Audioausgang und eine Typ-C-Buchse. Letztere liefert USB- ebenso wie Video-Signale und dient auch zum Aufladen des Akkus. Wer mehr als eine dieser Möglichkeiten gleichzeitig nutzen möchte, muss auf ein Typ-C-Dock zurückgreifen. Samsung wird auch selbst ein solches Dock anbieten.

Hierzulande wird das Galaxy TabPro S mindestens 1000 Euro kosten; mit integriertem LTE-Modem steigt der Preis auf 1200 Euro. (mue)