CES 2016: Smartphone-VR-Halterung Homido Mini ausprobiert

Die Pappgestelle, die aus einem Smartphone eine Virtual-Reality-Brille machen, sind ziemlich unhandlich und empfindlich. Homidos "MIni" ist nicht nur viel robuster, sondern passt auch in die Hosentasche. Wir haben das 15-Euro-Gadget ausprobiert.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
CES 2016: Smartphone-VR-Halterung Homido Mini ausprobiert

Brille fürs Smartphone: Die Homido Mini auf einem Nexus 5.

(Bild: heise online / jkj)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Virtual-Reality-Halterungen fürs Smartphone sind ein preisgünstiger Einstieg in die VR-Welt – sowohl für Android als auch für iOS gibt es inzwischen hunderte VR-kompatible Apps. Das Mittendrin-Gefühl ist zwar nicht so gut wie bei "echten" Headsets wie Oculus Rift, Playstation VR oder HTC Vive – aber Spaß machts allemal.

Nur: Für unterwegs sind die Halterungen eher unpraktisch. Besonders Google-Cardboard-Klone aus Pappe sind so empfindlich, dass man sie im zusammengebauten Zustand ohne stabile Box nicht einfach in den Rucksack werfen kann. Kunststoff-Halterungen wie Zeiss VR One oder oder FreeFly nehmen dagegen viel Platz ein.

Zusammengeklappt ist die Homido Mini nur etwa so groß wie ein Autoschlüssel.

(Bild: heise online / jkj)

Der französische Hersteller Homido stellt seiner konventionellen Halterung (die einfach "Homido" heißt, Test in c't 7/15) nun eine Mini-Version zur Seite. Das wenige Gramm leichte Teil besteht lediglich aus zwei Linsen und einer Kunststoff-Klammer, die man aufs Smartphone steckt. Damit das Display nicht zerkratzt, ist die Vorderseite der Klammer gummiert. Zum Transportieren kann man die Homido Mini einfach zusammenklappen, sie ist dann nur noch so groß wie ein Autoschlüssel.

Ausprobiert haben wir Homido Mini auf der CES mit einem Nexus 5 und einem LG G4. Auf beide Geräte passte die VR-Klammer problemlos, die Bildqualität gefiel uns auf beiden Smartphones gut. Das Blickfeld ist nicht ganz so groß wie bei Google Cardboard und Co., außerdem sieht man prinzipbedingt mehr von der Umgebung. Dennoch: VR-Gefühl kommt trotzdem auf.

Die Homido Mini ist für 14,99 Euro auf der Homido-Website erhältlich. (jkj)