Landesregierung Rheinland-Pfalz: Fastnacht mit mehr Videokontrollen

Verstärkte Videoüberwachung und Bodycams bei Polizei-Einsätzen kündigte die rheinland-pfälzische Landesregierung zur Fastnacht an. Das soll mithelfen, Geschehnissen wie in der Kölner Silvesternacht zu begegnen.

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Landesregierung: Fastnacht mit mehr Videokontrollen

(Bild: sxc.hu)

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Nach den Übergriffen auf Frauen in Köln will die rheinland-pfälzische Landesregierung an Fastnacht mehr Videokontrollen und mehr Spezialkräfte einsetzen. An neuralgischen Orten wie Umzugsstrecken oder Bahnhofsvorplätzen werde es verstärkte Videoüberwachung geben, teilten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz (beide SPD) am Mittwoch in Mainz mit.

Sogenannte Bodycams – Kameras an Polizistenuniformen – solle es nicht nur in den Polizeipräsidien Mainz und Koblenz, sondern landesweit geben. Zudem würden mobile Eingreiftruppen verstärkt eingesetzt, es sei auch mehr Präventionsarbeit geplant.

Auch beim Kölner Karneval will man auf Kameras setzen Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte bereits vergangene Woche angekündigt, dass zu den Karnevalsfeiern mehr Videoüberwachung und mehr Polizeibeamte zum Einsatz kommen sollen. Ebenfalls sollen mobile Videokameras eingesetzt und öffentliche Plätze besser beleuchtet werden. Für die bessere Identifikation von Tatverdächtigen brauche es "vorbeugende Aufklärung, mehr Videoüberwachung auf Plätzen, wo sich viele Menschen versammeln, Präsenz auf der Straße und harte Strafen", hatte auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière gefordert. (Mit Material der dpa) / (axk)