Systemkamera Fujifilm X-Pro2 für ambitionierte Fotografen

Fujifilm genießt unter Fotografen einen guten Ruf. Jetzt starten die Japaner mit ihrem neuen Flagschiff Fujifilm X-Pro2 einen neuen Versuch, Canon, Nikon & Co Marktanteile im höherpreisigen Segment abzuluchsen.

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Systemkamera Fujifilm X-Pro2

Fujifilm X-Pro2

(Bild: Fujifilm)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Sebastian Arackal

Auf die X-Pro2 warten Fotografen schon seit einiger Zeit. Das Vorgängermodell, die X-Pro1, erschien im Frühjahr 2012. Die Japaner haben sich also reichlich Zeit genommen, um an ihrem neuen Flagschiff zu werkeln. Die technischen Daten der Digitalen sehen vielversprechend aus: Beim 24,3 Megapixel APS-C X-Trans CMOS III Sensor verzichtet Fujifilm auf einen Tiefpassfilter. Fujifilm verfolgt also auch hier die gleiche Strategie wie bei anderen Spiegellosen in ihrem Portfolio. Es sollen so Bilder entstehen, "deren Detailreichtum und Schärfe an größere, höher auflösende Sensoren heranreicht". Einen ersten Eindruck von Bildern, die mit der X-Pro2 geschossen wurden, verschafft unsere Bilderstrecke. Die Aufnahmen entstanden in Rom am Rande einer Pressekonferenz bei der die X-Pro2 der Fachpresse vorgestellt wurde.

Der neue "X Prozessor Pro" soll für verbesserte Speichergeschwindigkeit, Einschaltzeit (0,4 Sekunde) und die Serienbildgeschwindigkeit (bis zu 8 Bildern pro Sekunde) sorgen. Einen ungewöhnlichen Ansatz verfolgt Fujifilm in Sachen Sucher: in der X-Pro2 verrichtet ein Multi-Hybrid-Optischer-Sucher seine Dienste. Man kann also wahlweise den optischen Sucher oder den elektronischen Sucher (2,36 Millionen Bildpunkte) nutzen. Was je nach Aufnahmesituation einen echten Vorteil darstellen kann. Der (optische) Messsucher erlaubt beispielsweise die Sicht auf Objekte außerhalb des Bildausschnittes und liefert unabhängig vom Objektiv ein helles Sucherbild. Mit dem elektronischen Sucher gewinnt der Fotograf einen Eindruck vom späteren Bildergebnis, die Wirkung von zum Beispiel unterschiedlichen Filtern oder der Schärfentiefe lässt sich mit ihm gut einschätzen.

X-Pro2 in Bildern (9 Bilder)

Fujifilm X-Pro2 (Bild: Fujifilm)

Mit gut 495 Gramm inklusive Akku und SD-Karte ist das Gehäuse der XPro2 nicht leicht, liegt aber andererseits beim Fotografieren gut in der Hand.

Weitere technische Details der Fujifilm X-Pro2:

  • Schnellster Autofokus der X-Serie
  • Verschlusszeiten bis 1/8.000s
  • Gehäuse ist spritzwasser- und staubgeschützt
  • ISO-Empfindlichkeit bis 52.000
  • Full-HD-Video (1080p)
  • Wi-Fi-Funktion
  • Diverse Filmsimulationsmodi
  • Dual SD-Slot

Die X-Pro2 kommt im Februar in den Handel, das Gehäuse wird dann rund 1.800 Euro kosten.

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(sea)