Mailto-URL aufbohren
Häufig erhalte ich E-Mails zu meiner Web-Präsenz, bei denen ich raten muss, auf welche meiner Webseiten sie sich beziehen. Gibt es eine Möglichkeit, in die mailto:-URL die Information zu legen, von welcher Seite aus die Mail abgeschickt wurde?
- Gerald Himmelein
Häufig erhalte ich E-Mails zu meiner Web-Präsenz, bei denen ich raten muss, auf welche meiner Webseiten sie sich beziehen. Gibt es eine Möglichkeit, in die mailto:-URL die Information zu legen, von welcher Seite aus die Mail abgeschickt wurde?
Es gibt dafür mehrere Möglichkeiten. Grundsätzlich enthält eine mailto:-URL nur eine Internet-Adresse in der Form
mailto:name@domain.de
Einige Browser und E-Mail-Programme unterstützen aber auch Parameter innerhalb der Mailto-URL. Ein Fragezeichen trennt den ersten Parameter von der Mail-Adresse; nachfolgende Parameter werden mit einem kaufmännischen Und-Zeichen angefügt. Leerzeichen muss man durch %20 ersetzen. Ein Beispiel:
mailto:name@domain.de?subject=Nachrichtentitel&Body=Hallo%20erstmal
Diese URL öffnet das E-Mail-Programm, fügt die Adresse ‘name@domain.de’ in das Adressatenfeld ein, die Zeichenfolge ‘Nachrichtentitel’ in das Feld für den Titel der Nachricht (subject) und die Worte ‘Hallo erstmal’ in das eigentliche Nachrichtenfenster.
Soll der Text ein ‘&’ enthalten, muss man dieses als HTML-Entity formulieren, also als ‘&’. Andere Sonderzeichen stellt man mit ihrem ASCII-Wert dar, vor den man ein Prozentzeichen setzt.
Leider gehen nicht jeder Browser und nicht jeder Mail-Client mit derartigen URLs korrekt um. Besser wäre es, die Zieladresse um einen Zusatz zu erweitern. Die URL
trägt ‘name@domain.de (betrifft Hauptseite)’ in das Adressatenfeld ein. Das ist zwar nicht so augenfällig wie die komplexere Lösung, sollte aber bei jedem Browser und Mail-Client funktionieren.
Weiterführende Informationen stehen unter www.blooberry.com/indexdot/html/topics/mailto.htm und www.htmlcompendium.org/3mailto.htm im Web. (ghi) (ghi)