Aus dem Make-Archiv: Finding Europe with Lights

Welche Farbe hat das Tageslicht im portugiesischen Fuseta, im rumänischen Vadu oder in Liedakkala/Lappland? Ob dort die Sonne strahlte oder es dämmerte, konnte man auf der re:publica in Berlin 2015 dank einer Internet-of-Things-Installation live erleben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Aus dem Make-Archiv: Finding Europe with Lights

(Bild: Stephan Noller)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Peter König

Im vergangenen Jahr zeigte eine Installation aus 29 RGB-Lampen auf der Berliner Konferenz re:publica live die aktuellen Lichtverhältnisse aus allen EU-Ländern an. Hinter der schicken Lichtkunst namens "Finding Europe with Lights" steckte ein Maker-Projekt, genauer: ein Internet-of-Things-System auf Arduino-Basis. In dessen Rahmen registrierten über ganz Europa verteilte autonome Lichtsensoren die Farbe Umgebungslichts und schickten die Daten nach Berlin, wo die Lichtfarbe und -intensität auf der jeweils dem Land zugeordneten Leuchte reproduziert wurde.

Aus dem Archiv

Die Make-Redaktion stellt nach und nach Artikel aus den vergangenen Make- und c't-Hacks-Ausgaben im Volltext gratis online zur Verfügung.

Im Anschluss an die re:publica beschrieb Stephan Noller, einer der Initiatoren und Entwickler, das Projekt ausführlich in der Make-Ausgabe 3/15. Dieser Artikel ist jetzt im Volltext online im Browser zu lesen und kann über den heise shop gratis als PDF heruntergeladen werden.

Noller berichtet unter anderem, wie es zu dem Projekt kam, wie der Entwicklungsprozess der Hardware ablief, welche Entscheidungen getroffen wurden und wie das System funktioniert – interessanter Lesestoff nicht nur für alle, die selbst ein Internet-of-Things-Projekt planen. Der Autor verschweigt auch die technischen und organisatorischen Schwierigkeiten nicht, mit denen das Projekt zu kämpfen hatte – so erreichten zehn verschickte Sensoren ihr Ziel nicht beim ersten Versuch; einer ist sogar dauerhaft in China verschollen – dabei sollte er dort gar nicht hin.

(pek)