Verkehrsministerium: Rotation bei Typgenehmigung

Das Bundesverkehrsministerium nimmt als Konsequenz aus dem Agasskandal bei Volkswagen mehrere Neuregelungen bei Abgasmessungen in den Blick. Technische Prüfdienste, die für die Hersteller im Rahmen der Typgenehmigung tätig sind, sollten sich künftig in einer Rotation abwechseln

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Verkehrsministerium: Rotation bei der Typgenehmigung
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Von
  • Florian Pillau

Im Abgaslabor des TÜV Süd in Heimsheim.

(Bild: TÜV Süd)

Das Bundesverkehrsministerium nimmt als Konsequenz aus dem Agasskandal bei Volkswagen mehrere Neuregelungen bei Abgasmessungen in den Blick. Technische Prüfdienste, die für die Hersteller im Rahmen der Typgenehmigung für neue Modelle tätig sind, sollten sich künftig in einer Rotation abwechseln, wie ein Sprecher heute in Berlin mitteilte.

Die VW-Untersuchungskommission des Ministeriums schlage zudem vor, staatliche Prüfstände für Emissions-Nachmessungen aufzubauen. Hersteller sollen dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auch die Motorsoftware offenlegen. Nicht geplant sei dagegen, bei der Zulassung neuer Fahrzeugtypen, die beim KBA liegt, Kompetenzen an das Umweltbundesamt abzugeben.

(dpa) (fpi)