Sechswöchiger Kurs zum Thema "Sicherheit im Internet"

Im Zuge des Safer Internet Day, der immer am zweiten Tag der zweiten Woche des zweiten Monat eines Jahres stattfindet (9. Februar 2016), bietet das Hasso-Plattner-Institut ab dem 8. Februar einen sechswöchigen Onlinekurs "Sicherheit im Internet" an. In ihm widmet sich HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel Fragen rund um Schwachstellen des Internets und gibt Tipps, wie sich Nutzer vor Angriffen schützen können.

Jede Kurswoche steht unter einem speziellen Thema, um Internetnutzern einen umfassenden Überblick über die technischen Grundlagen des Internets zu verschaffen, und ein Verständnis dafür zu vermitteln, warum man selbst aktiv werden muss, um sich zu schützen. So stehen in der ersten Woche Sicherheitsprobleme und -ziele im Mittelpunkt, während in der zweiten Passwörter und digitale Identitäten Thema sind. Der Fokus liegt dabei auf deren Nutzen und auf Schutzmaßnahmen vor Diebstahl.

In der dritten Woche beschäftigt sich Prof. Meinel mit Viren, Würmern, Trojanern und Botnetzen. Die zweite Kurshälfte beginnt dann mit der Absicherung der Datenübermittlung im Internet und geht mit einer Einführung in die Kryptographie in Woche fünf weiter. Abschließend bekommen die Kursteilnehmer weiterführende Informationen zum Schutz ihres digitalen Ichs, privater WLANs und Mobilgeräte. Neue Lernmaterialien gibt das HPI immer zum Beginn einer neuen Woche frei. Zur Diskussion von Fragen steht außerdem ein Forum mit Tutoren zur Verfügung.

Um sich für den Kurs anmelden zu können, ist eine Registrierung auf der Bildungsplattform des Instituts, openHPI, mit Vor- und Nachname sowie einer gültigen E-Mail-Adresse nötig. Den Lernaufwand pro Woche schätzt das Institut auf drei bis sechs Stunden pro Woche, wobei auch Hausaufgaben mit einem zeitlichen Umfang von etwa einer Stunde bis zum Ende einer Woche einzureichen sind. Der Kurs schließt mit einer Prüfung in der Woche vom 21. bis 28. März ab. Erfolgreiche Teilnehmer können ein Zertifikat von openHPI erlangen. (jul)