Günter Rössler: Ausstellung für Pionier der ostdeutschen Aktfotografie verlängert

Dem am Silvestertag 2012 gestorbenen Günter Rössler hatte Schloss Lichtenwalde bei Chemnitz eine Ausstellung gewidmet, die eigentlich Ende Februar schließen sollte. Wegen des großen Erfolgs haben die Veranstalter sie jetzt verlängert.

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Ausstellung für Pionier der ostdeutschen Aktfotografie verlängert

(Bild: Günther Rössler)

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  • dpa

Wegen großer Nachfrage wird die Ausstellung mit Werken des Leipziger Fotografen Günter Rössler (1926-2012) im Schloss Lichtenwalde bei Chemnitz verlängert. Bisher besuchten schon mehr als 16.000 Interessierte die Schau mit dem Titel "Günter Rössler – Die Genialität des Augenblicks", wie die Schlossverwaltung am Freitag mitteilte. Ursprünglich sollte die Exposition mit 150 Original-Fotografien am 21. Februar schließen, nun dauert sie noch bis 22. Mai. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Arbeiten in den Genres Reportage, Mode und Akt-Fotografie.

Günter Rössler gilt als Pionier der ostdeutschen Aktfotografie. Er hatte zunächst als Reportage-Fotograf gearbeitet und Erfahrungen mit Modefotografie gesammelt. Seine Bildgeschichten prägten in den 1960er und 1970er Jahren unter anderem die Modezeitschrift Sibylle. Mit seiner ersten Personalausstellung 1979 in Grimma führte er den Akt als eigenständige Kunstform ein. Rössler setzte dabei auf Schwarz- Weiß-Aufnahmen, in denen die Körper durch Lichteinfall wie Skulpturen erscheinen. Vielen Ostdeutschen ist Rössler auch durch seine Fotografien im Magazin vertraut.

  • Die Ausstellung in Lichtenwalde ist noch bis 22. Mai 2016 geöffnet.
  • Tickets: Eintritt in das Schlosss (inklusive Ausstellung): 8 Euro, ermäßigt 7 Euro
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr (bis 24. März), Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr (ab 25. März)

(keh)