Formula Student Germany plant Wettbewerb für autonome Rennwagen
Der Rennwagen-Konstruktionswettbewerb für Hochschulteams soll um eine neue Disziplin erweitert werden: autonomes Fahren. Bis Anfang März können Vorschläge zur Umsetzung eingereicht werden. Es winken Prämien in Höhe von 6000 Euro.
Die Formula Student Germany (FSG), Veranstalterin des gleichnamigen internationalen Rennwagen-Konstruktionswettbewerbs für Hochschulteams, will eine neue technische Disziplin ins Programm aufnehmen: autonomes Fahren. Ab 2017 soll zusätzlich zu den Wertungsklassen "Formula Student Combustion" (Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor) und "Formula Student Electric" (Fahrzeuge mit Elektroantrieb) die Kategorie "Formula Student Driverless" (Fahrzeuge ohne Fahrer) eingeführt werden.
Dazu ruft die FSG interessierte Studenten auf, Konzepte für einen solchen Zusatzwettbewerb einzureichen. Belohnt werden die drei besten Vorschläge mit 3000, 2000 und 1000 Euro. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Welche Anforderungen darf der neue Wettbewerb realistisch an die Hochschulteams stellen? Was lässt sich technisch in ein Formula-Student-Auto integrieren? Und mit welchen Fahraufgaben lässt sich die Qualität von Konzeption und Ausführung des fahrerlosen Rennwagens am besten überprüfen?
(Bild: FSG/Stephanie Bergan)
Wer am Konzeptwettbewerb teilnehmen will, wird gebeten, sich bis zum 7. März mit einem Kurzentwurf bei der FSG anzumelden. Das fertig ausgearbeitete Konzept muss dann bis Mitte Juni eingereicht werden. Alle Details zum "Formula Student Driverless"-Konzeptwettbewerb sind über die Webseite der Formula Student Germany abrufbar. Präsentiert werden die Konzepte bei der 11. Auflage der "Formula Student Germany", die vom 9. bis 14. August 2016 auf dem Hockenheimring ausgetragen wird. Für den Wettbewerb haben sich 115 Teams aus 34 Ländern qualifiziert. 75 Teams treten in der "Formula Student Combustion" an, 40 in der "Formula Student Electric". (pmz)
