Risiken und Nebenwirkungen im Graumarkt für Spiele

c't deckt auf: Wer Computerspiele im Internet kauft, stößt unweigerlich auf Plattformen wie G2A und Kinguin, die Keys zu Schleuderpreisen anbieten - doch vor einem Kauf sollten sich Sparfüchse der Risiken bewusst sein.

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C't deckt auf: Graumarkt für Spiele
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Die legitime Download-Plattform für Computerspiele Steam bietet "The Witcher 3: Wild Hunt" für 60 Euro an. Beim Portal Kinguin kostet der Titel lediglich 12 Euro. Ein einmaliges Angebot? Nein, wie eine Websuche mit verschiedenen Spieltiteln zeigt. Vielmehr sollte man die Frage stellen: Warum sind die Keys so günstig und wo kommen die Produktschlüssel her? c't hat sich auf Spurensuche begeben.

Bei Portalen wie G2A und Kinguin handelt es sich um Reseller-Portale, welche mit eBay vergleichbar sind. Dort kann jedermann Keys anbieten. Ein Informant teilte c't mit, dass ein gewiefter Verkäufer im Monat 1000 bis 1500 Euro mit dem Wiederverkauf von Keys verdienen kann; das sei dann aber ein Fulltime-Job. Testeinkäufe haben gezeigt: Die Keys der Billigheimer-Portale funktionieren wirklich.

Aus rechtlicher Sicht bewegen sich die Plattformen in einer Grauzone: Es gibt zwar schon ein Urteil gegen ein Reseller-Portal, aber aktuell noch keinen Präzedenzfall. Käufer gehen verschiedenen Risiken ein. Im schlimmsten Fall steht eine Komplett-Sperrung des Accounts von Origin, Steam & Co. an.

Den kompletten Artikel bringt c't in Ausgabe 05/2016 (seit Samstag, den 20.02., am Kiosk und online zu haben):

(des)