MWC 2016: Samsung Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge im Hands-on

Die Zeiten in denen Samsungs Spitzen-Smartphones nur aus billigem Plastik bestanden, scheinen endgültig vorbei: Hochwertiges Glas und Metall dominieren auch beim Galaxy S7 und S7 Edge. Bleibt nur noch die Frage: Kompaktes S7 oder Phablet-großes S7 Edge?

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Samsung Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge im Hands-on
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Hannes A. Czerulla

Ob Apple iPhone oder Samsung Galaxy S7, in Sachen Gehäusequalität nehmen sich die Shootingstars der Smartphones nicht mehr viel. Das Gorilla-Glas an der Front- und Rückseite des S7 geht ohne erwähnenswerte Spaltmaße in den Aluminiumrahmen über. Wobei dieser im Vergleich zum Vorgänger Galaxy S6 schmaler geworden ist. Den Grund findet man auf der Rückseite, der Rückendeckel des S7 und S7 Edge biegt sich an den Seiten Richtung Bildschirm. Dadurch liegen die Geräte angenehmer und vor allem sicherer in der Hand. Aus feuchten Händen rutschen sie genauso leicht wie das flache iPhone 6s – die gummierte Rückseite des Vorvorgängers Galaxy S5 war griffiger, aber hässlicher.

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Wer sich an der leicht hervorstehenden Kameralinse des S6 gestört hat, wird sich mit der des S7 auch nicht anfreunden können. Zwar steht sie nur 0,46 Millimeter hervor, ist aber immer noch ertastbar und stützt das Gerät, wenn man es hinlegt.

Bei der Frage danach, welche Größe die bessere ist – die 5,1 Zoll des S7 oder die 5,5 Zoll des S7 Edge – stellt man sich eigentlich die Frage nach Smartphone oder Tablet. Wer sein Gerät sowieso mit zwei Händen bedient, wird sich über die größere Bildfläche der Edge-Variante freuen. Auf ihr kommen beispielsweise Webseiten besser zur Geltung und können unproblematischer bedient werden. Das S7 ist hingegen auch mit einer Hand zu halten und zu bedienen– solange man halbwegs große Hände hat. Wobei sich der Unterschied zwischen den Modellen geringer anfühlt als man es anhand der Zahlen erwarten würde.

Die Edge-Variante hat das Problem seiner Vorgänger geerbt, dass auf der gebogenen Display-Kante aus bestimmten Sichtwinkeln ein Schatten zu liegen scheint. Das liegt an dem außergewöhnlich flachen Winkel, mit dem man meist auf die Biegung schaut. Außerdem sollte man nicht aus praktischen Gründen zum S7 Edge greifen, denn auf die Zusatzfunktionen kann man verzichten. Verknüpfungen zu Kontakten und Apps und News-Widgets kann man auch auf dem Startbildschirm ablegen, um zügig darauf zuzugreifen. Ein Argument spricht für das S7 Edge: Das gebogene AMOLED-Display sieht einfach schick aus.

Samsung Galaxy S7 (8 Bilder)

Samsung Galaxy S7

Samsung Galaxy S7 Edge (12 Bilder)

Samsung Galaxy S7 Edge

(hcz)