Leisetreter: Lüfterlose Mini-PCs fürs Büro von MSI

Mit zwei neuen Mini-PCs erweitert MSI seine Cubi-Reihe. Die lüfterlose Variante bietet vor allem einen sparsamen Rechner für einfache Anwendungen, während das neue Spitzenmodell mit deutlich umfangreicherer Ausstattung aufwartet.

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MSI Cubi N

Spartanisch: Auf der Vorderseite finden sich beim Cubi N nur elementare Anschlüsse.

(Bild: MSI)

Lesezeit: 3 Min.

Zwei neue Serien der eigenen Cubi-Rechner hat MSI vorgestellt. Die Mini-PCs mit Windows 10 Home sind für das Büro, Digital Signage oder als Multimediazentrale im Wohnzimmer gedacht. Besonders angenehm für die Ohren soll der Cubi N sein, denn er kommt vollständig ohne aktive Lüfter aus. Verantwortlich dafür sind die knapp bemessenen Braswell-N-Prozessoren – ein Celeron N3150 oder Pentium N3700 stehen zur Auswahl. Bei der Grafik müssen sich Nutzer auf die integrierte GPU beschränken, beim Arbeitsspeicher sind ab Werk 2 oder 4 GB DDR3 integriert, die sich auf bis zu 16 GB aufrüsten lassen.

Etwas mehr Geschwindigkeit soll der lokale Massenspeicher bieten, MSI verbaut eine mSATA-SSD. Erweitern lässt sich der Rechner per Dock, dem Nutzer eine 2,5-Zoll-Festplatte oder -SSD verpassen können. Entweder per WLAN mit 802.11b/g/n oder einem GBit-LAN-Stecker verbindet sich das System mit dem Netzwerk. Auf der Vorderseite finden sich zwei USB-3.1-Buchsen, von denen sich eine zum Laden des Smartphones eignet, sowie ein Kombi-Anschluss für das Headset. Auf der Rückseite bietet der Cubi N einmal HDMI und VGA, sowie zwei weitere USB-3.1-Schnittstellen. Das externe Netzteil ist auf 40 Watt ausgelegt. Je nach Ausstattung soll der Mini-PC 249 bis 399 Euro kosten und ist ab sofort im Handel erhältlich.

MSI Cubi N und Cubi 2 Plus (4 Bilder)

Der Cubi N bietet eine sparsame Ausrüstung, die ohne aktiven Lüfter auskommt.
(Bild: MSI)

Mit dem Cubi 2 Plus hat die Serie zudem ein neues Spitzenmodell erhalten. Als Prozessor kommt ein Core i3-6100T zum Einsatz, wieder muss die integrierte Grafik genügen. Ab Werk sind 4 GB Arbeitsspeicher verbaut, die sich mit DDR4-Riegeln auf bis zu 32 GB aufrüsten lassen. Etwas Auswahl gibt es beim lokalen Massenspeicher, neben einer M.2-SATA-SSD können Nutzer eine 2,5-Zoll-Festplatte oder -SSD integrieren. Auch die Verbindung ins Netzwerk zeigt sich aufgeschlossener, neben dem GBit-LAN haben die Designer dem Mini-PC ein Dual-Band-WLAN mit 802.11ac/b/g/n sowie Bluetooth 4.0 von Intel spendiert.

Auf der Oberseite des Gehäuses findet sich ein USB-2.0-Port zum Laden externer Geräte. Auf der Vorderseite gesellen sich drei weitere USB-2.0-Schnittstellen sowie einmal USB 3.1 der Typ-C-Variante hinzu, flankiert von einem Kombi-Anschluss für das Headset und einem SD-Kartenleser. Auf der Rückseite sind für das Videosignal einmal HDMI und DisplayPort zuständig, weitere Peripherie lässt sich über zwei USB-3.1-Stecker anschließen. Das externe Netzteil liefert 90 Watt. Der Cubi 2 Plus kostet mit einer 128-GB-SSD 519 Euro und ist laut der Mitteilung von MSI ab Anfang März erhältlich.

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(fo)