Web-Browser Vivaldi versetzt Hintergrund-Tabs in den Ruhezustand

Die wahrscheinlich letzte Vivaldi-Beta auf dem Weg zu Version 1.0 enthält außer Bugfixes auch sinnvolle Features für Viel-Surfer.

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Vivaldi-Browser versetzt Hintergrund-Tabs in den Ruhezustand
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Von
  • Herbert Braun

Mit der dritten Betaversion biegt der Web-Browser Vivaldi auf die Zielgerade ein – Version 1.0 sei "real close", verkündete das Unternehmen des langjährigen Opera-Chefs Jon von Tetzchner per Twitter. Das isländische Startup war erstmals Ende Januar vorigen Jahres mit einem Browser-Projekt an die Öffentlichkeit gegangen, das eine Chromium-Basis mit einer Bedienoberfläche für anspruchsvolle Nutzer vereint. Nach vier "Technical Previews" folgte im November eine erste und kurz vor Weihnachten die zweite Beta.

Mit der Tab-Hibernation bringt die Beta 3 zwei interessante Features für die Zielgruppe der Vielsurfer mit, die mit zahlreichen offenen Tabs arbeiten.

Während der Browser die Hintergrund-Tabs normalerweise im Arbeitsspeicher behält, um diese bei Bedarf rasch anzuzeigen, lassen sich diese per Kontextmenü auf den aktiven Tab auf die Festplatte auslagern, um Ressourcen zu sparen. Beim Tab-Wechsel lädt Vivaldi den jeweils benötigten Tab wieder ins RAM. Außerdem kann Vivaldi wie einst Opera Sitzungen speichern und wiederherstellen. Das ermöglicht den schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Projekten. Ferner gab es kleine Anpassungen beim Öffnen neuer Tabs sowie Bugfixes, die in den wöchentlichen Snapshots dokumentiert sind. (axk)