Warnstreiks im Tarifkonflikt bei der Telekom

Vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen mit der Telekom macht die Gewerkschaft Verdi Druck. Zum Auftakt gab es Warnstreiks in Leipzig und Erfurt, weitere sollen folgen.

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Deutsche Telekom
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  • dpa

Rund eine Woche vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen bei der Telekom sind am Montag etwa 400 Beschäftigte in einen Warnstreik getreten. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi legten Telekom-Mitarbeiter in Leipzig und Erfurt für mehrere Stunden die Arbeit nieder. Verdi fordert unter anderem eine Gehaltserhöhung von fünf Prozent.

Die Telekom werde in der dritten Verhandlungsrunde am 22./23. März in Berlin ein Angebot vorlegen, kündigte ein Unternehmenssprecher in Bonn an. Bis dahin soll es nach Gewerkschaftsangaben in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen weitere Aktionen geben, zu denen etwa 10.000 Beschäftigte aufgerufen sind.

In Deutschland hat die Telekom derzeit nach Unternehmensangaben knapp 70.000 Tarifbeschäftigte. Im April 2014 waren die Entgelte über zwei Jahre in zwei Schritten um 4,6 Prozent erhöht worden. (axk)