Fossil will 2016 Wearables für acht Marken in 40 Ländern vorstellen

Die Fossil Group will mehr als 100 Wearable-Produkte auf den Markt bringen. Nicht alle werden das Fossil-Logo tragen, sondern auch bei Marken der Tochterunternehmen wie Diesel oder Emporio Armani erscheinen.

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Fossil
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Von
  • Stefan Porteck

Fossil will dieses Jahr mit Wearables massiv durchstarten: Wie die Fossil Group mitgeteilt hat, sollen bis Weihnachten mehr als 100 Wearable-Produkte in 40 Ländern und über 20 Sprachen erhältlich sein. Das Portfolio soll Uhren mit und ohne Display sowie klassische Fitness-Tracker umfassen.

Das exakte Angebot will die Fossil Group von der jeweiligen Marke abhängig machen – denn die Technik zum Umschnallen wird nicht nur unter Fossil-Flagge segeln. Auch die Tochter-Marken Chaps, Diesel, Emporio Armani, Kate Spade New York, Michael Kors, Misfit und Skagen sind mit an Bord.

Das nötige Know How hatte sich Fossil unlängst für 260 Millionen Dollar (rund 241 Millionen Euro) durch die Übernahme des Fitness-Tracker-Experten Misfit gesichert. Bei der Prozessortechnik kooperiert Fossil mit Intel. Erste Früchte hat das bereits mit der halbsmarten Uhr Q Grand getragen: Sie sieht aus wie eine klassische Analoguhr, zählt aber Schritte, Aktivität und informiert über eingehende Benachrichtigungen. Kurz darauf folgte Anfang des Jahres mit der Q Founder von Fossil die erste "echte" Smartwatch mit Display, Android Wear und Intel-Prozessor.

Greg McKelvey, Chief Strategy und Digital Officer der Fossil Group, sieht die Modemarke gegenüber den Elektronikherstellern im Vorteil: Man könne dank schneller Produktzyklen besser auf Kundennachfrage reagieren und eine größere Auswahl an Styles und Optionen anbieten. Zudem konzentriere man sich auf das Thema Energie, sodass künftige Tracker ohne tägliches, wöchentliches und sogar monatliches Aufladen auskommen sollen. (spo)