AWS lanciert Datenbank-Migrationsservice

Mit dem neuen AWS Database Migration Service können Unternehmen ihre Datenbankanwendungen in Amazons Cloud-Umgebung hieven. Die Migration als solche soll sich in weniger als 10 Minuten realisieren lassen. Bislang hatte der Dienst Preview-Status, nun ist er ein offizielles Cloud-Angebot von Amazon Web Services. Offenbar sind seit Anfang des Jahres bereits über 1000 Datenbanken damit migriert worden. Als Kunden werden hier beispielsweise Expedia und Pegasystems genannt.

Laut AWS ist der Migrationsdienst ein vollständig gemanagter Service, mit dem sich Oracle-, SQL-Server-, MySQL-, MariaDB- und PostgreSQL-Datenbanken aus ihren lokalen Rechenzentren in die AWS-Cloud umziehen lassen. Eine zentrale Komponente ist hier das AWS Schema Conversion Tool, mit dem sich die Datenbank-Engines ändern lassen.

Die Kosten der AWS-Migration variieren je nach Menge der zu übertragenden Daten. Amazon schreibt aber, dass der Dienst Unternehmen etwa 3 US-Dollar pro Terabyte kosten könne. Der Database Migration Service ist nun in acht geographischen Regionen verfügbar: U.S. East (N. Virginia), U.S. West (Oregon), U.S. West (N. California), E.U. (Ireland), E.U. (Frankfurt), Asia Pacific (Singapore), Asia Pacific (Sydney), and Asia Pacific (Tokyo). Weitere sollen in den kommenden Monaten folgen. (ane)