Warnstreiks bei der Telekom gehen weiter

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom setzt Verdi auch am Freitag auf Wanrstreiks. Hunderte Mitarbeiter in Sachsen und Thüringen legten ihre Arbeit am Morgen nieder. Kommende Woche soll wieder verhandelt werden.

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Deutsche Telekom

(Bild: dpa, Mauritz Antin)

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  • dpa

Im laufenden Tarifkonflikt mit der Telekom hat die Gewerkschaft Verdi auch am Freitag ihre Warnstreiks fortgesetzt. Am Morgen legten laut Verdi bereits Mitarbeiter an den Standorten Leipzig, Dresden, Erfurt und Gera ihre Arbeit nieder, um ihrer Forderung nach mehr Geld Nachdruck zu verleihen. Auch am Mittag waren zweistündige Warnstreiks in Radebeul und an weiteren Standorten in Erfurt und Gera geplant. Insgesamt hatte die Gewerkschaft am Freitag rund 500 Telekom-Beschäftigte in Sachsen und Thüringen zum Arbeitskampf aufgerufen.

Verdi fordert unter anderem 5 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Am kommenden Dienstag beginnt die dritte Verhandlungsrunde in Berlin. Die Arbeitgeber hatten dafür bereits am Montag ein Angebot angekündigt. Dennoch will Verdi die Warnstreikaktionen bis zum Beginn der Gespräche fortsetzen. Die Gewerkschaft verhandelt nach eigenen Angaben für rund 63.000 Tarifangestellte und Auszubildende bei der Deutschen Telekom. Im April 2014 waren die Entgelte über zwei Jahre in zwei Schritten um 4,6 Prozent erhöht worden. (mho)