ADFC unterstützt Berliner Fahrrad-Volksbegehren

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) unterstützt das anstehende Fahrrad-Volksbegehren in Berlin. Eine Zweidrittelmehrheit sprach sich am Samstag auf einer Mitgliederversammlung dafür aus, wie der ADFC Berlin mitteilte

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Zweirad
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Von
  • Florian Pillau

Mehr breite Fahrstreifen und viele weitere Verbesserungen für Radler (wie hier in München) wünschen sich die Berliner. Der ADFC unterstützt nun ihre Anliegen. 

(Bild: ADAC)

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) unterstützt das anstehende Fahrrad-Volksbegehren in Berlin. Eine Zweidrittelmehrheit sprach sich am Samstag auf einer Mitgliederversammlung dafür aus, wie der ADFC Berlin mitteilte. „Wir freuen uns jetzt auf die geballte Power des ADFC mit seinen mehr als 100.000 Teilnehmern bei der Sternfahrt, den vielen Kontakten durch unzählige ADFC-Fahrradtouren und die Vernetzung in den Fahr-Räten - das ist großartig!“, sagte Heinrich Strößenreuther, Mitinitiator des Volksbegehrens, laut einer Mitteilung vom Sonntag.

Die Initiative „Volksentscheid Fahrrad“ will erreichen, dass Radfahrer künftig in der Berliner Verkehrspolitik stärker berücksichtigt werden und so mehr Menschen aufs Rad umsteigen. Sie fordert unter anderem zwei Meter breite Radwege an jeder Hauptstraße, 200.000 zusätzliche Stellplätze, Fahrradstraßen und Schnellwege. Die Initiative rechnet für ihre Ideen mit Kosten von 150 Millionen Euro. Ab Mai will sie Unterschriften für ein Volksbegehren sammeln. Zu den Unterstützern zählen ihr zufolge auch die Umweltorganisation Greenpeace Deutschland und der Fahrgastverband Pro Bahn.

(dpa) (fpi)