Maschinensteuerung direkt aus der Buchhaltung

Dass sich Industrieroboter per App oder Skript steuern lassen, ist nicht neu. Wohl aber, dass solche Steuerungen direkt aus einem ERP-System heraus funktionieren. Da wachsen Fertigung und Verwaltung ganz im Sinne von Industrie 4.0 zusammen.

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Maschinensteuerung direkt aus der Buchhaltung
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Hans-Peter Schüler

Die Programmschmiede Abas ist mit ihren ERP-Anwendungen (fürs Enterprise Resource Planning) am Markt etabliert. In der jüngsten Version ihrer ERP-Suite finden sich aber auch Funktionen, mit denen man im Rahmen der Auftragsbearbeitung Roboter in der Fabrikhalle oder in einem Hochregallager unmittelbar ansprechen kann.

An einem Modell-Warenlager aus Fischer-Technik-Bauteilen hat Abas demonstriert, wie gut die Steuerung auch im Stapelbetrieb funktioniert: Egal, wie schnell man neue Aufträge formuliert – die Maschinen arbeiten alles der Reihe nach ab, und sowie ein Roboter mit seinem Beitrag zu Auftrag X fertig ist, beginnt er mit Auftrag Y, auch wenn die Maschine nebenan noch lange mit Auftrag X zu tun hat.

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Die Demo, die wir auf der CeBIT begutachten konnten, reagiert zwar auf Eingaben von einem Handheld-Gerät aus, ließe sich aber ohne weiteres auch mit Artikel- und Positionsangaben aus der Datenbank vom ERP-System im Büro aus steuern. Und die Rückmeldungen – etwa über neue Lagerpositionen – landen unmittelbar in der zuständigen ERP-Anwendung und nicht in einem eigenständigen Kontrollprogramm, aus dem man sie mühevoll erst für die ERP-Suite aufbereiten und übernehmen müsste. (hps)