Zwei neue Objektive für Sony E-Mount

Sony erweitert die Palette seiner E-Mount Vollformat-Objektive um eine 50-mm-Standardbrennweite und ein 70-300-Telezoom.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 19 Kommentare lesen
Sony Objektive

(Bild: Sony)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps

Mit dem FE 50mm F1.8 bietet Sony eine kompakte Standardfestbrennweite für das E-Mount-System.

(Bild: Sony)

Sonys Objektivfamilie für das Vollformat-E-Mount bekommt Zuwachs. Mit dem FE 50mm F1.8 gibt es nun eine kompakte und preislich attraktivere Alternative zum Zeiss Sonnar T* FE 55 mm F1,8 ZA. Wie aus dem Namen bereits hervorgeht bietet das FE 50mm eine maximale Blendenöffnung von f/1.8. Die Konstruktion besteht aus sechs Elementen in fünf Gruppen und ist somit vergleichsweise einfach gehalten. Untergebracht ist sie in einem Kunststoffgehäuse mit einer Länge von 67 Millimetern und einem Durchmesser von 60 Millimetern. Das Gewicht beträgt 186 Gramm. Das sind 25 Gramm mehr als etwa beim ebenfalls noch recht jungen Canon EF 50mm f/1.8 STM. Mit einer Naheinstellgrenze von 45 Zentimetern ergibt sich eine maximale Vergrößerung von 1:7. Das Frontgewinde ist für 49-mm-Filter ausgelegt. Die Blende besteht aus sieben Lamellen, die für ein kreisrundes Bokeh sorgen soll. Das FE 50mm F1.8 soll ab April zum Preis von 300 Euro erhältlich sein. Damit ist es teuer als vergleichbare Objektive von Canon oder Nikon.

Mit 300 Millimetern im Telebereich ist das FE 70-300mm F4.5-5.6 G OSS derzeit das E-Mount-Objektiv mit der größten Brennweite.

(Bild: Sony)

Das zweite neue Objektiv, das FE 70-300mm F4.5-5.6 G OSS ist ein Telezoom mit einer Endbrennweite von 300 Millimetern und damit die derzeit längste Brennweite für das E-Mount. Die maximale Blendenöffnung variiert über den Zoombereich von f/4.5 bis f/5.6 (Telestellung). Das optische Design besteht aus 16 Linsen in 13 Gruppen. Darunter sind vier asphärische sowie zwei ED-Linsen. Die Frontlinse ist mit einer Nano AR-Beschichtung versehen. Diese Maßnahmen sollen sphärische und chromatische Aberrationen sowie Verzeichnungen weitgehend eliminieren. Die Naheinstellgrenze liegt bei 90 Zentimetern. Dadurch ergibt sich eine maximale Vergrößerung von 1:3,2. Zur Verringerung von Verwacklungsunschärfe ist das Objektiv mit einem Bildstabilisator (OSS) ausgestattet. Das Gehäuse ist gegen Eindringen von Staub und Wasser geschützt. Das FE 70-300mm F4.5-5.6 G OSS soll ebenfalls ab April erhältlich sein. Den Preis hat Sony mit 1450 Euro veranschlagt. Damit liegt es auf demselben Niveau wie etwa das Canon EF 70-300 f/4-5.6L IS USM. (pen)