Continuous Integration: Concourse erscheint in Version 1.0

In die ersten Hauptversion des Continuous-Integration-Systems haben unter anderem Build Plans Einzug gehalten. Außerdem ist die Software erstmals als eigenständige Binärdatei verfügbar.

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CI: Concourse 1.0 veröffentlicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Das Team hinter dem von Pivotal finanzierten Continuous-Integration-Systems Concourse hat das erste Major Release seines Projekts hinter sich. Die Software ist nun erstmals als eigenständiges Binary verfügbar und kann mit zahlreichen Neuerungen aufwarten. So haben etwa seit dem letzten Release Build Plans die alten Job-Konfigurationen abgelöst. In ihnen ist eine Sequenz von Schritten abgelegt, die während des Build-Prozesses durchzuführen sind.

Darüber hinaus lässt sich Concourse dynamisch mit mehreren Pipelines einrichten und es besteht die Möglichkeit, eigene Ressourcetypen mit resource_types in die Pipeline einzufügen, statt Worker zu konfigurieren. Entwickler können GitHub nach dem Update zum Authentifizieren zu nutzen. Außerdem wurde die fly-CLI erneuert und die Farbgebung des Systems so überarbeitet, dass Farbenblinde besser damit zurechtkommen sollten.

Concourse arbeitet unter der Annahme, dass Nutzer Pipelines erstellen und soll sich zudem unter anderem dadurch auszeichnen, dass es mit Prinzipien arbeitet, die bei Bedarf den Wechsel zu einem anderen CI-System erleichtern, ein Projekt also nicht durch Eigenheiten an eine Software binden. Außerdem werden die Konfigurationen in deklarativen Dateien abgelegt, die sich versionieren lassen. Gegenüber Jenkins soll es sich zudem dadurch auszeichnen, dass Logs missglückter Build-Prozesse schneller auffindbar sind. Entsprechende Gegenüberstellungen sind auf der Website des Projekts gesammelt. Einige der Vorteile gegenüber Jenkins dürften aber mit Veröffentlichung von Version 2.0 hinfällig werden. (jul)