Microsoft Build 2016: Windows 10 im Zentrum der Aufmerksamkeit

Auf der Keynote zu Microsofts Entwicklerkonferenz Build 2016 ging es als erstes und vor allem um Windows 10 auf dem PC. Mit Neuerungen aus dem Redstone-Update und einem mit den Ubuntu-Machern entwickelten neuen Subsystem.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 431 Kommentare lesen
Windows 10
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan Schüßler

Auf Microsofts Entwicklerkonferenz Build 2016 soll Microsofts Firmenmotto "Cloud first, Mobile first" im Zentrum stehen. In der Keynote geht es allerdings zunächst um Windows 10 auf dem PC: Laut Windows-Chef Terry Myerson nutzen es inzwischen 270 Millionen Anwender.

Das nächste große Update für das Betriebssystem soll im Sommer kommen – Myerson nennt es "Anniversary Update". Das auch unter dem Entwicklungsnamen Redstone bekannte Update soll für alle Geräteklassen von PC über Xbox bis hin zur HoloLens erscheinen. Auf der Keynote ist bereits die Vorabversion Build 14306 zu sehen – im Fast-Ring für Windows-Insider ist sie allerdings noch nicht zu haben.

Ein neues Feature von Windows 10 Redstone ist Windows Ink: Die Stifteingabe soll erheblich verbessert sein; Apps wie "Sketchpad" sollen sich intuitiver bedienen lassen und Features wie Lineal & Co. bieten, außerdem funktionieren Touch- und Stifteingabe simultan.

Build 2016: Von Windows 10 und Redstone und Unix und ... (17 Bilder)

Windows 10 stand zwar im Mittelpunkt der Keynote zur Eröffnung der Build 2016 - aber auf die Augmented-Reality-Brille HoloLens ist Microsoft auch richtig stolz.

Auch für Cortana hat Microsoft einiges vor. In einer "Early Preview" zeigte Partner Group Program Manager Marcus Ash, wie Microsoft die Qualität von Cortanas Hilfestellungen und Vorschlägen in Zukunft verbessern soll. So soll die digitale Assistentin etwa automatisch vorschlagen, einen Termin im Kalender anzulegen, wenn man mit einem Freund über ein Treffen textet, oder auf Anfrage ermitteln, wann man zuletzt an einem bestimmten Ort war.

Als besonderes Angebot an Entwickler, die die Werkzeuge aus der Open-Source-Welt schätzen, hat Microsoft die in Unix-Systemen verbreitete Shell Bash eingebaut. In der Keynote sprach Microsoft von einem neuen Subsystem, das in Zusammenarbeit mit Canonical den Ubuntu-Machern entstanden sein soll.

Es klang an, dass Ubuntu-Kommandozeilenprogramme unter Windows einsetzbar sein sollen, zu sehen gab es nur den Editor Emacs in einem Text-Fenster. Das sind letztlich Möglichkeiten, die schon länger mit Paketen wie Cygwin oder als Betandteil einer Windows-Git-Installation nutzbar sind. Die Neuerung soll allerdings wirklich so konstruiert sein, dass echte ELF-Binaries ohne Neuübersetzung laufen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(jss)