Aldi-Notebook Medion Akoya E6424 ungeeignet für Linux

Ubuntu 16.04 lässt sich auf dem in Kürze verkauften Aldi-Notebook nicht installieren. Das liegt an Intels leistungsfähigem Iris-550-Grafikprozessor, denn der wird in zwei der relevanten Grafiktreiber noch nicht sauber unterstützt.

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Medion-Notebook Akoya E6424
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Thorsten Leemhuis

Das Medion-Notebook Akoya E6424, das Aldi Nord, Aldi Suisse und Hofer ab Donnerstag verkaufen, läuft mit aktuellen Linux-Distributionen gar nicht oder allenfalls schlecht. Schuld ist der Grafikprozessor des im 15,6-Zoll-Notebook verbauten Core-i5-Prozessors, denn der wird bislang nicht unterstützt. Das erläutert c't in einem Bericht zu Linux-Experimenten mit dem 600-Euro-Notebook, das Aldi Süd ab dem 4. Mai vertreibt.

Das kürzlich erschienene Ubuntu Desktop 16.04 und einige anderen Distributionen ließen sich erst gar nicht installieren. Fedora 23 und Ubuntu Mate 16.04 ließen sich einrichten. Bei der näheren Untersuchung konnte c't dann auch die Ursache für das Problem finden und beseitigen. Das ist aber äußerst aufwendig, daher rät c't vom Kauf des Notebooks zum Linux-Einsatz ab.

Details dazu liefert der Artikel bei ct:

Ein c't-Test liefert Details zur Leistungsfähigkeit des Akoya E6424:

[Update, 2.5.16, 9:30] Mittlerweile ist eine neue Libdrm erschienen, die die Ursache für die Installations-Probleme mittelfristig beseitigt. Details liefert eine Meldung bei heise online. Die Absturz-Probleme zeigen sich allerdings weiterhin, sofern man nicht auch eine Vorabversion von Linux 4.6 einspielt. [/Update] (thl)