Business-Helferlein: Microsoft positioniert Flow als IFTTT-Alternative

Mit der Preview des neuen Automatisierungsdienstes Flow und dem Business-App-Baukasten PowerApps will Microsoft vor allem den Fachabteilungen in den Unternehmen einfache Services für die Optimierung von Geschäftsprozessen an die Hand geben.

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Automatisiserungsdienst Microsoft Flow
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Microsofts neuer Automatisierungsdienst Flow tritt gegen IFTTT ("If This Then That") an. Während beispielsweise BMW mit IFTTT vor allem auf die komfortable Steuerung des Smart Home abzielt, hat Microsofts Flow eher den typischen Büroangestellten im Fokus. Der Software Service (SaaS) lässt sich unter anderem an Office 365, Dropbox und GitHub anbinden, um einmalige oder auch wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren – ausgelöst durch einen bestimmten Trigger. So lassen sich beispielsweise individuelle Benachrichtigungen einrichten, wenn E-Mails ausgewählter Absender eingehen oder wichtige neue Dateien auf Dropbox parat liegen. Auch die Übertragung von Daten aus E-Mails in ein CRM-System kann via Flow automatisiert werden, verspricht Microsoft. Dafür stehen einerseits Templates zur Verfügung. Anwender können aber auch eigene „Flows“ über ein visuelles Entwicklungstool entwerfen.

Flow soll vor allem den Fachabteilungen in den Unternehmen helfen, ihre Prozesse zu optimieren, ohne auf die Unterstützung der IT-Spezialisten angewiesen sein zu müssen. Mit der gleichen Zielsetzung tritt ein weiterer Service an, den Microsoft jetzt als öffentliche Preview gestartet hat: PowerApps. Nach dem Baukastenprinzip lassen sich damit Business Apps erstellen, die auf bereits vorhandene Ressourcen und Dienste wie SharePoint, Salesforce oder Excel zugreifen. Die Apps lassen sich gleichermaßen auf dem Desktop wie auch per Smartphone oder Tablet einsetzen – und bei Bedarf zwecks Automatisierung mit Flow verknüpfen. (map)