Studie: Mehrheit der Unternehmen aus der IT-Branche vertraut auf Open Source

Sechzig Prozent der Unternehmen aus der IT-Branche setzen auf Open Source. Dabei ist ihnen das Thema Sicherheit wichtig. Zu dem Ergebnis kommt die jährliche Umfrage der Open Source Business Alliance.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 149 Kommentare lesen
OSBA-Studie: Die Mehrheit der IT-Anwender vertraut auf Open Source
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Kersten Auel

Die alljährliche Umfrage der Open Source Business Alliance (OSBA) bestätigt dieses Jahr den bisherigen Trend: Mit 60 Prozent bekundete die Mehrheit der IT-Anwender ihr Vertrauen in Open-Source-Anwendungen.Teilnehmer der Studie waren Unternehmen aus der IT-Branche und der produzierenden Wirtschaft sowie Dienstleister.

Insbesondere ging es den Befragten um die Sicherheit von Software, da jeder Anwender selbst überprüfen könne, wie sich ein System verhält und keine heimlichen Hintertüren eines Herstellers befürchten muss. Sollten sich Sicherheitslücken auftun, werden sie in der Regel von der Community schnell geschlossen. Daher setzen über 50 Prozent der Befragten Open Source aufgrund der höheren Sicherheit ein.

Für die nächsten Jahre prognostiziert die OSB Alliance – ein deutscher Verband von Unternehmen und Organisationen, die selbst Open-Source-Software entwickeln oder sie nutzen – ein weiteres Wachstum. So rechnet sie für 2017 bereits damit, dass 66 Prozent der Unternehmen, die mehr als 100 Mitarbeiter haben, Open Source nutzen werden.

Kostenvorteile sehen sowohl Anwender als auch Hersteller (70 Prozent). Dabei machen 18 Prozent der Cloud- und Hosting-Anbieter etwa ein Fünftel ihres Umsatzes mit Open Source, beim Support und Service liegt der Anteil mit 71,4 Prozent deutlich höher. Mit dem Verkauf von Software hingegen erwirtschaften nur vier Prozent der Hersteller mehr als 20 Prozent ihres Umsatzes mit Open Source. (ka)