Richtlinien für mehr IT-Sicherheit in Autos

Die fortschreitende Vernetzung von Autos erfordert neue Denkweisen bei deren Produktion . Ein neuer Leitfaden der US-Automobilindustrie dokumentiert bewährte Methoden im Umgang mit "Cyber Security" in Fahrzeugen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 20 Kommentare lesen
Richtlinien für mehr IT-Sicherheit in Autos

(Bild: Automotive Cybersecurity Best Practices - Executive Summary (PDF))

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Oliver Lau

Der US-Industrieverband für Sicherheit in der Automobiltechnik Auto ISAC hat ein "Best Practices"-Handbuch herausgegeben, das Automobilherstellern und ihren Zulieferern bei der Erhöhung der IT-Sicherheit in Fahrzeugen helfen soll.

Das Handbuch behandelt organisatorische und technische Aspekte der Fahrzeugproduktion in puncto Sicherheit, zum Beispiel Risikomanagement, Gefahrenerkennung und -behebung, Ausbildung von Mitarbeitern, Security by design, Zusammenarbeit mit Dritten und einiges mehr. Vom Handbuch steht derzeit nur eine Zusammenfassung als PDF zum Download bereit, die sich im Wesentlichen an Entscheider in Unternehmen sowie an Endkunden richtet. Laut FAQ erhalten nur Auto-ISAC-Mitglieder Zugriff auf den detaillierten Best Practices Guide.

Die fortschreitende Vernetzung von Autos mit der Außenwelt und die zunehmende Digitalisierung der Steuerungssysteme in Fahrzeugen machen derlei Handeln dringend nötig, wie etwa der Hack des Jeep Cherokee im vergangenen Jahr verdeutlicht.

Auto ISAC ist vor rund einem Jahr aus der Alliance of Automobile Manufacturers hervorgegangen. Zu dem Verband gehören unter anderem Ford, GM, Mercedes Benz und BMW. Ursprünglich wollte der Verband nur die Kommunikation zwischen den Automobilherstellern verbessern, bezieht nun aber aber auch die Zulieferer sowie Telekommunikationsanbieter mit ein. (ola)