Open-Source-PaaS Flynn fertig für Produktion

Drei Jahre nach einer Finanzspritze aus der eigenen Anhängerschaft können die Entwickler des mit Datenbank-Appliances ausgestatteten PaaS-Angebots Version 1.0 freigeben.

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Open-Source-PaaS Flynn fertig für Produktion
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Von
  • Julia Schmidt

Da das Team hinter Flynn mit dem aktuellen Stand alle zu Beginn abgesteckten Ziele erreicht hat und seine Platform as a Service als für den Produktiveinsatz geeignet ansieht, gibt es nun Version 1.0. Drei Jahre nach Beginn der Arbeiten soll sich das Projekt nicht nur durch seine Stabilität auszeichnen, es kann mittlerweile auch mit einem festen Release-Plan und einer Sicherheitsrichtlinie aufwarten.

Flynn ist eine quelloffene Plattform as a Service, auf der außer Anwendungen der Nutzer auch Datenbanken wie PostgreSQL, MySQL und MongoDB laufen. Letzteres soll den operativen Teams die Arbeit erleichtern, da sie Entwicklern so Zugriff zu benötigten Infrastrukturen geben können, ohne selbst Stacks für beliebige Kombinationen aus Sprachen, Frameworks und Datenbanken aufbauen zu müssen. In einem Blogeintrag beschreibt das Flynn-Team diese Eigenschaft als eine Art Database as a Service innerhalb der eigenen Cluster.

In letzter Zeit haben die Entwickler unter anderem Entrypoint und Cmd im Feld Args zusammenfasst, die MariaDB-Integration verbessert, ein Development Script für den Installer integriert und pkg-config sowie squashfs-tools in CI rootfs eingefügt. Neben der Flynn-Community arbeitet Prime Directive an der Weiterentwicklung der Plattform. Das Unternehmen bietet allerdings auch kostenpflichtigen Support für Flynn in unterschiedlichem Umfang an.

Für die Installation auf den gängigsten Cloud-Angeboten steht ein grafischer Installer zur Verfügung, um es lokal einzurichten sollte Vagrant genutzt werden. Nähere Informationen zum Einsatz lassen sich der Dokumentation zu Grundlagen und Installation entnehmen. (jul)