AWS führt Gerätetypen für die IoT-Plattform ein

Thing Types dienen der Unterteilung von IoT-Endgeräten für die AWS IoT Cloud-Plattform. Entwickler können ihnen beliebige passende Attribute zuweisen.

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AWS führt Gerätetypen für die IoT-Plattform ein
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Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Amazon Web Services (AWS) hat auf der Entwicklerkonferenz re:Invent im Herbst 2015 eine Plattform für Anwendungen im Internet der Dinge vorgestellt, die schlicht AWS IoT heißt. Dabei handelt es sich um eine verwaltete Cloud-Plattform, mit der Nutzer ihre beliebigen Endgeräte wie Sensoren, Smart-Home-Devices oder auch Industriemaschinen mit Anwendungen auf AWS-Diensten wie Lambda, DynamoDB, S3 (Simple Storage Service) oder SQS (Simple Queue Service) verbinden. Das System verwendet zur Kommunikation unter anderem das gängige IoT-Protokolle MQTT, kann aber auch über HTTPS mit den Endgeräten kommunizieren.

Entwickler verwalten die Endgeräte in der Thing Registry, die sie über die AWS-IoT-Webkonsole oder das Kommandofenster AWS CLI erreichen. Nun hat Amazon zusätzlich die sogenannten Thing Types eingeführt, mit denen Nutzer der AWS-IoT-Plattform Gerätetypen definieren, denen sie jeweils bis zu 50 Attribute vergeben können. Eine Glühbirne kann beispielsweise Felder für die Wattleistung, den Hersteller und die Seriennummer aufweisen. Insgesamt darf jeder Typ bis zu 50 Attribute haben, während Geräte ohne Typzuordnung auf drei Attribute beschränkt sind. Es gibt keine Obergrenze für die Zahl der verwendeten Thing Types innerhalb eines Accounts.

Jedes Thing-Objekt innerhalb der Registry darf nur einem Typen zugeordnet werden. Einmal angelegte Typnamen sind unveränderbar. Entwickler können Typen löschen, wenn kein Gerät mehr auf sie verweist. Ansonsten ist es möglich, sie für überholt (deprecated) zu erklären, um die Anbindung neuer Geräte an den Typ zu verhindern. (rme)