LibreOffice 5.2 bringt kleinere Neuerungen

Optimierungen an der Oberfläche sollen insbesondere die Arbeit an Textdokumenten und Tabellen erleichtern. Überarbeitete Import-/Export-Filter sollen den Austausch von Dokumenten in den aktuellen Microsoft-Office-Formaten verbessern.

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LibreOffice 5.2
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Die Document Foundation hat LibreOffice 5.2 für Windows, Linux und OS X freigegeben. Die neue Version des Open-Source-Office-Pakets hat einige kleinere Neuerungen erhalten. In Writer, Calc und Impress stehen nun Zeichenfunktionen zur Verfügung, die bislang dem Zeichenprogramm Draw vorbehalten blieben.

In Writer besitzt der Dialog zum Einfügen von Querverweisen nun einen Filter, der die Anzeige der bestehenden Einträge auf den ins Suchfeld eingetippten Begriff reduziert. Überarbeitete Import-/Export-Filter sollen den Austausch von DOCX- und RTF-Textdokumenten verbessern. In Calc wurde vor allem der Umgang mit Tabelleninhalten erleichtert, sodass sich zum Beispiel die erste Spalte oder Zeile schneller als zuvor auf dem Bildschirm einfrieren lassen. Ein Single-Toolbar-Modus soll dem Anwender in Writer und Calc helfen, sich besser auf den Inhalt von Dokumenten und Tabellen zu konzentrieren.

Darüber hinaus haben die Entwickler zahlreiche Fehler beseitigt. Details zu allen Neuerungen in LibreOffice 5.2 beschreibt das Entwicklerteam auf seiner Website. Auf dieser steht LibreOffice 5.2 ab sofort zum Download bereit. Für den Einsatz in Firmen empfiehlt das Projekt die Version 5.1.5.

OpenOffice, von dem sich das LibreOffice-Projekt im Jahr 2010 abgespalten hat, lässt hingegen seit fast einem Jahr auf Updates warten – die aktuelle OpenOffice-Version 4.1.2 stammt vom Oktober 2015. Seitdem wurden weder Fehler korrigiert noch potenzielle Sicherheitslücken geschlossen. Daher empfiehlt es sich auch OpenOffice-Benutzern, besser auf LibreOffice umzusteigen. ()