Delphi-Ikone: David "I" Intersimone wird Marktforscher

Nach über 30 Jahren der Entwicklung mit Werkzeugen wie Delphi, C++Builder und JBuilder widmet sich der vor allem in der Delphi-Szene bekannte Entwickler neuen Aufgaben bei Evans Data, einem Marktforschungsunternehmen.

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Delphi-Ikone: David "I" Intersimone wird Marktforscher
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Von
  • Alexander Neumann

Er ist der nächste im Bunde derer, die Embarcadero den Rücken kehren: David Intersimone, auch unter dem Spitznamen "David I" bekannt. Der charismatische Evangelist für die Object-Pascal-, C++- oder auch Java-Produkte und einstmals sehr bekannten Entwicklerwerkzeugen wie Delphi, C++Builder oder JBuilder wechselt zu Evans Data, einem Marktforschungsunternehmen mit Sitz in Kalifornien.

David I war 31 Jahre für die Belange im Umfeld der genannten, aber auch anderer Entwickler-Tools zuständig, die über die Jahre hinweg zu Firmen wie Borland, Inprise, dann wieder Borland, CodeGear und Embarcadero gehörten. In dieser Konstellation war er auch hierzulande immer wieder auf den für seine Zuständigkeiten relevanten Entwicklerkonferenzen zugegen.

Bei Evans Data darf sich Intersimone Vice President of Developer Communities nennen. Seine Aufgaben sind dort im Allgemeinen entwicklerrelevante Produkte für Unternehmen und im Konkreten die Gestaltung und Durchführung von Workshops, Videoaufzeichnungen, Artikeln und Webinaren. Außerdem kümmert er sich um die DevRelate-Community, ein Trainings- und Zertifizierungsprogramm von Evans Data.

Mit Janet Garvin, CEO von Evans Data, hatte David I bereits bei Borland im Rahmen der sogenannten Language Business Unit zusammengearbeitet. Der bisherigen Embarcadero-Community wird er offenbar über das MVP-Programm (Most Valuable Player) erhalten bleiben. Auch will er seinen Blog "Sip from the Firehouse" weiterführen.

Nach Delphi-Chefentwickler Allen Bauer im Februar 2016 ist David I ein weiterer wichtiger Protagonist der Delphi-Szene, der Embarcadero nach der Übernahme durch den Datenbankenspezialisten Idera vor rund einem Jahr verlässt. Ganz zu schweigen davon, dass der neue Besitzer im Juni Embarcaderos spanisches Entwicklungsbüro schloss. Damals war aber im Gespräch mit heise Developer versichert worden, dass die zentralen Entwicklerprodukte von Embarcadero auch weiterhin eine Zukunft hätten. (ane)