Englische Verbraucherorganisation verlangt Schadenersatz für Probleme beim Windows-10-Upgrade

Der englischen Verbraucherorganisation "Which?" liegen über 1000 Beschwerden von Windows-Nutzern vor, bei denen das Upgrade auf Windows 10 Probleme verursachte.

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Englische Verbraucherorganisation verlangt Schadenersatz für Probleme beim Windows-10-Upgrade
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Von
  • Axel Vahldiek

Ein Jahr lang verteilte Microsoft das kostenlose Upgrade auf Windows 10 und schreckte dabei mitunter selbst vor Drückermethoden nicht zurück. Das hatte bereits hierzulande die Verbraucherschützer auf den Plan gerufen und bringt Microsoft nun auch Ärger in England. Der britische Verbraucherorganisation "Which?" liegen über 1000 Beschwerden vor, denen zufolge nach dem Upgrade beispielsweise Peripherie-Geräte nicht mehr funktionierten, Virenscanner ungefragt deinstalliert wurden oder Microsoft Office nicht mehr funktionierte. Andere hatten das Upgrade gegen ihren Willen erhalten.

Als Folge fordert "Which?" nun von Microsoft, Betroffenen den Schaden zu ersetzen. Außerdem soll der Support besser erreichbar sein, denn viele Betroffene hätten große Schwierigkeiten gehabt, einen Ansprechpartner bei Microsoft zu finden.

Auch gegenüber heise online hatten sich auch immer wieder Nutzer über das Windows-10-Upgrade beschwert. Die meisten zeigten sich vor allem darüber verärgert, dass sie ohne Reservierung den Download erhalten hätten. In der Redaktion konnten wir das zwar nicht nachvollziehen, aber die Anzahl der Beschwerden deutet darauf hin, dass hier in manchen Fällen tatsächlich etwas schief ging.

(axv)