Harte Zeiten für Hardware

Wenn Sie als Digital Native endlich mal eigene Geräte bauen wollen, sollten Sie einen Blick ins neue Buch von Philip Häusser werfen.

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Wie baut man aus einer CD-Hülle, einem Transistorradio und einem Taschenrechner einen Metalldetektor? Wie aus einem Smartphone und einem Schuhkarton einen Beamer?

Der Physiker und Fernsehmoderator Philip Häusser hat ein Bastelbuch für Digital Natives geschrieben, in dem Hardware selten ungeschoren davonkommt. Da werden Digitalkameras gestrippt, um daraus ein Nachtsichtgerät zu bauen, oder Monitore ihres Polfilters beraubt, um sie geheimdiensttauglich zu machen.

Dank Flohmarkt oder Ebay kosten die Experimente trotzdem selten mehr als ein paar Euro – mitunter aber einiges an Geduld, denn viele Versuche hören sich abschreckend frickelig an.

Im Anschluss an jedes Kapitel erläutert Phil noch mit einfachen Worten den physikalischen Hintergrund. So lohnt sich die Lektüre auch für Leute, denen theoretische Einsichten genügen. An die eher audiovisuell sozialisierten Leser wurde ebenfalls gedacht: QR-Codes führen bei jedem Experiment zu den entsprechenden Videos.

Philip Häusser: "Phil's Physics. Geniale Erfindungen, die das Leben erleichtern". Komplett Media, 208 Seiten, 14,99 Euro (E-Book: 12,95 Euro) (bsc)