Themenmolekül: Mein Hirn und ich

Glasers gesammelte Linkwolke aus der Welt der Wissenschaft und Technologie. Diesmal unter anderem mit Kunst und Evolution, Gehirn und Marihuana sowie dem Pyramideneinsturzfaktor.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Peter Glaser

Auf meinen Expeditionen durch das Netz finde ich immer wieder bemerkenswerte Informations-Atome, die sich im Lauf der Zeit zu Themenmolekülen verbinden. Gelegentlich möchte ich an dieser Stelle solche Link-Gravitationswolken aus der Welt der fröhlichen Wissenschaft und Technologie vorlegen.

Damals, als Wissenschaft noch Jedermanns Leidenschaft war: Mit schmachtendem Blick an der Kühlschlange. Wir entdecken Arithmetik. Und nun das Wetter.

Mein Hirn und ich: Wie informieren dich das limbische System und der präfrontale Kortex über deine Neigung zu prokrastinieren? Welche Rolle hat Kunst in der menschlichen Evolution gespielt? Warum mögen so viele Menschen Zucker – und kann er tatsächlich süchtig machen? Fragen wie diesen geht die PBS Digital-Serie BrainCraft nach, die sich der Psychologie, den Neurowissenschaften und den menschlichen Handlungsurgründen verschrieben hat. Die Wissenschaftspädagogin und Filmemacherin Vanessa Hill produziert jede Woche eine neue 4 bis 6 Minuten lange, unterhaltsame und informative Episode von BrainCraft. Auf Twitter und Facebook kann man sich über das aktuelle Programm in Kenntnis setzen lassen.

Ein animierter wissenschaftlicher Einblick in das, was Marihuana in deinem Gehirn verursacht.

Crowdsourcing für die British Library: LibCrowds ist ein Projekt der British Library und der British Library Labs, bei dem Crowdsourcing genutzt wird, um gedruckte Karteikarten zu transkribieren, die sich noch im physischen Bibliotheksindex befinden. Explore, der Online-Katalog der British Library, enthält rund 57 Millionen digitale Aufzeichnungen, aber für einige wichtige Forschungsmaterialien bleiben die gedruckten Karten die einzigen Zugangspunkte. An Projekten derzeit im Schwange sind der Pinyin Card Catalog: Drawer Five, LCP (Lord Chamberlain's Plays and Correspondence), 1824-1899 (Abbe-Belles) und der Urdu Card Catalogue: Drawer Two. Detaillierte Anweisungen für Freiwillige, die zu den Projekten beitragen möchten, sind vorhanden, einschließlich Video-Demonstrationen. Bisher haben knapp 700 Freiwillige an 14 Projekten teilgenommen, 32.119 Beiträge beigesteuert und 10.392 Aufgaben abgeschlossen.

Hauptanliegen des Center for Open Data Enterprise (CODE) ist es, "den Wert von Open-Government-Daten als öffentliche Ressource herauszustellen und zu maximieren, indem man sich auf die Nutzer der Daten konzentriert". In Richtung auf dieses Ziel hat das CODE gemeinsam mit dem Open Data For Development Network (OD4D) die Open Data Impact Map geschaffen, eine interaktive Karte von Organisationen – kommerzieller, gemeinnütziger und akademischer Institutionen – die offene Daten nutzen, um genauer zu zeigen, wer Open Data nutzt. Besucher können die Karte durchstöbern, indem sie eines der 97 Länder anklicken und sich dann ansehen, in welcher Stadt welche Organisationen zugängliche Behördendaten nutzen. Auf der Karte sind bisher über 1.727 Einträge von verschiedenen Organisationen.

Was ist, wenn du diesen Faktor in deine Modelle einbaust?

Das interdisziplinäre Places Journal ist eine wertvolle Ressource für alle, die sich für die Zukunft von Architektur, Landschaftsplanung und Urbanismus interessieren. Die Zeitschrift entstand 1983 aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Massachusetts Institut für Technologie (MIT) und der Universität von Kalifornien in Berkeley und ist jetzt auf dieser Website von der ersten Ausgabe an frei verfügbar.

Schließlich noch ein Blick auf eine ältere Ausgabe der Radio News und eine mitreißende Vorstellung einer künftiglich funktionierenden Bildtelephonie. (bsc)