Klassiker in schöner, neuer Gestalt

Als eifriger Sammler und wissbegieriger Theologe begab sich Charles Darwin im Alter von nur 22 Jahren auf eine Expedition rund um die Welt.

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Von
  • Inge Wünnenberg

Von dieser fünf Jahre währenden Fahrt brachte der Brite, der wie kaum ein anderer die Moderne beeinflussen sollte, ein bis heute äußerst lesenswertes Reisetagebuch mit.

1839 das erste Mal erschienen, gilt "Die Fahrt der Beagle" längst als Klassiker. Der Darmstädter Theiss Verlag aber hat die elegante Übersetzung von Eike Schönfeld nun in einem an alte Folianten erinnernden, ansprechend gestalteten Bildband neu herausgegeben.

Drucke, Skizzen, Bilder und Illustrationen aus dem 19. Jahrhundert sowie einige moderne Fotografien ergänzen Darwins detaillierte Beschreibungen der besuchten Stätten und vor allem der Natur. Darüber hinaus ergänzen einige etwas nüchterner gehaltene Auszüge aus dem Reisebericht von Robert FitzRoy, dem Kapitän der "Beagle", Darwins Schilderungen.

Auf die Reichweite der vor Ort gesammelten Erkenntnisse des Begründers der Evolutionstheorie machen Abschnitte aus dem Hauptwerk des Naturforschers "Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl" aufmerksam und runden die einladende Ausgabe gekonnt ab.

Charles Darwin: "Die Fahrt der Beagle", Theiss Verlag, 480 Seiten, 49,95 Euro (bsc)