App ausprobiert: GoArt

Apps mit Foto-Filter erfreuen sich großer Beliebtheit. Was hat die neue Variante namens "GoArt" zu bieten?

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Die App Prisma hat letzten Sommer eine besondere Bilderflut in sozialen Medien ausgelöst. Plötzlich sahen Profilbilder und Foto-Posts aus, als entstammten sie einer Kunstgalerie. Daneben – aber etwas unbekannter – gibt es DeepArt, eine Website und App, die Fotos vom Smartphone oder aus dem Archiv ebenfalls wie Gemälde wirken lässt. An dieser Konkurrenz muss sich die ebenfalls kostenlose App GoArt messen.

Pointillismus, Schwammtechnik, Pop Art oder Fauvismus: Aus rund 30 Kunststilen und -techniken kann der Nutzer wählen. Die Transformation des Bildes dauert nur weniger Sekunden. Währenddessen wird der Nutzer mit Zitaten von Malern und Künstlern unterhalten.

App GoArt auprobiert: Original-Bild (oben), Fauvismus-Filter (mitte), Kubismus-Filter (unten).

Die Ergebnisse sehen je nach Kunststil mal besser, mal schlechter aus. Mein Foto im Fauvismus-Stil wird flächig und mit satten Farben gut wiedergegeben. Der Filter Kubismus wiederum hat wenig mit der Kunstrichtung zu tun. In meinem Bild sind lediglich ein paar eckige Strukturen eingearbeitet.

GoArt schlägt die Brücke zwischen Prisma und DeepArt. Es ist bedeutend schneller als DeepArt, bei dem man in der Web-Anwendung bis zu einer halben Stunde auf sein neues Bild warten muss. Und Prisma hat es voraus, dass sich die Werke auch in HD-Qualität generieren lassen. Dafür muss man allerdings virtuelle Währung hinblättern: 20 Coins, umgerechnet 73 Cent, schlagen für die hochauflösende Version zu Buche. Doch neue Coins kann ich verdienen, indem ich meine GoArt-Bilder in sozialen Netzwerken teile, mich mit meiner E-Mail-Adresse verifiziere, neue Nutzer zur App einlade – oder schlicht durch reale Euros auflade.

(jle)