Leica warnt vor Visoflex-Aufstecksucher an Digitalkamera TL2
Erst vor kurzem hatte Leica sein Kameramodell TL2 vorgestellt, jetzt warnt der Hersteller davor, es in Verbindung mit dem hauseigenen elektronischen Visoflex-Aufstecksucher zu verwenden. Offenbar kann die Benutzung zu einem Defekt der Kamera führen.
- Marten Siegmann
Hersteller Leica warnt vor dem Einsatz des hauseigenen Visoflex-Suchers in Verbindung mit der kürzlich vorgestellten Kamera TL2. Laut einer Mitteilung auf der Firmen-Website kann die Benutzung des Suchers zu einem Ausfall der Kamera führen. Nach Auftreten des Defekts könne die Kamera "nicht mehr verwendet werden", schreibt der Hersteller.
Leica empfielt seinen Kunden unabhängig davon, ob der Fehler bereits aufgetreten ist oder nicht, sich an den jeweiligen Händler zu wenden. Man arbeite "mit Hochdruck" an einer Lösung des Problems. Eine Anfrage von c't Fotografie zu detaillierteren Angaben hinsichtlich des Problems und Möglichkeiten der Abhilfe blieb bislang erfolglos.
Der rund 450 Euro teure Visoflex-Sucher bietet eine Auflösung von 2,4 Megapixeln. Er ist dreh- und schwenkbar, ein Sensor erkennt, ob sich das Auge des Fotografen dem Sucher annähert. Ebenso ist ein zuschaltbares GPS-Modul verbaut, um Informationen zum Aufnahmeort eines Fotos in die EXIF-Daten zu schreiben.
Leica TL2 (6 Bilder)
(Bild: Leica)
(msi)