Wer zoomt besser: Travelzoom vs. Billig-DSLR

Im aussterbenden Segment der Kompaktkameras bewahren sich Superzoom-Kameras ihre Nische. Sie bringen in ihren kompakten Gehäusen teils 40-fach-Zooms unter und scheinen mit zahlreichen Motivoptionen ideal fürs Reisegepäck zu sein. Wir haben sechs Vertreter dieser Kameragattung von günstig bis sehr teuer gegen eine Einsteiger-Spiegelreflex mit günstigem Zoomobjektiv antreten lassen.

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Lesezeit: 25 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann
Inhaltsverzeichnis

Der Platz im Reisegepäck ist meistens spärlich, wie verlockend ist da die Vorstellung, eine hosentaschentaugliche Kamera mit einem Brennweitenbereich vom Weitwinkel bis in den extremen Telebereich mitzunehmen. Auch wenn das Kompaktkamerasegment im Auflösen begriffen ist, dieses Ideal einer Kamera wollen viele Hersteller immer noch bedienen und bieten Modelle von günstig bis teuer.

Bei der Ausstattung der Kameras muss man wenig Abstriche machen, zahlreiche Motivprogramme, klappbare Displays, 4KVideo und drahtlose Kommunikation sind möglich. Das es aber die Allroundkamera mit guter Bildqualität eigentlich nicht gibt, haben wir in unseren Tests schon häufig bemerkt. Immer gibt es kleine oder große Kompromisse, mit denen man leben muss. Die Bildqualität ist allerdings ein Bereich, bei dem die meisten Fotografen Abstriche nur schwer akzeptieren können.

Nach unserem Travelzoom-Test im letzten Jahr, haben wir uns aktuelle Modelle zum Test ins Haus geholt. Diese sollen zeigen, wie weit sie sich gegen eine günstige Einsteiger-Spiegelreflex mit einem ebenso günstigen Superzoom-Objektiv durchsetzen können. Dabei ist diese Kombination mehr als 800 Euro günstiger als das teuerste Kompaktmodell im Testfeld.