Nvidia: Container für Supercomputer und Visualisierung

Einen Software-Stack für HPC-Anwendungen einzurichten, dauert Stunden oder Tage - aber nicht mit gut vorbereiteten Containern,

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Nvidia bietet Container jetzt auch für HPC und Visualisierung an.
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Andreas Stiller

Fertig vorbereitete und immer auf dem neusten Stand gehaltene Software-Stacks für Deep Learning (Caffe, Theatre, Tensorflow …) hat Nvidia schon Ende Oktober vorgestellt, nun folgen Docker-Container für HPC und Visualisierung, die man lokal nutzen oder auch gleich an Cloud-Provider seiner Wahl verschicken kann. Ähnlich gewartete Docker-Container hat auch Cray für HPC seit zwei Jahren im Angebot.

Inzwischen ist bei den meisten Cloud-Providern Nvidia-Volta-Unterstützung angesagt, schließlich, so Nvidia Chef-Jensen Huang auf einer Veranstaltung zur SC17 in Denver, wird Volta in Gestalt der Tesla V100 jetzt breitflächig ausgeliefert. Auch Microsoft Azure ist nach Huangs Worten dabei.

Man muss sich nur bei der Nvidia GPU Cloud anmelden und kann dann zum Beispiel auf einen Gamess, Namd-, Gromacs, Lammps oder Relion-Container zugreifen, ihn an Amazon Webservices schicken und ihn dort ab etwa 3$ die Stunde rechnen lassen. Die Software-Stacks gibt es für Open Source, aber auch für kostenpflichtige Software, für die man dann natürlich eine Lizenz braucht.

Die Visualisierungs-Container sind auf Paraview ausgerichtet. Hier hat man die Wahl zwischen IndeX (Volume Rendering), OptiX (Ray Tracing) und Holodeck (virtual reality). (as)