MP3.com bietet Komfort gegen Bezahlung

Der Online-Musikanbieter MP3.com verlangt für zusätzliche Musikdienste Abo-Gebühren.

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Von
  • Clemens Gleich

Auch MP3.com surft auf der allgemeinen Bezahlwelle mit und hofft, dass seine User künftig monatlich oder jährlich feste Gebühren für die vorher werbefinanzierten Dienste berappen. Um ihnen das schmackhaft zu machen, werden die bisherigen Angebote mit zusätzlichen Möglichkeiten aufgebohrt, wie eine Pressemitteilung des Unternehmens verrät.

Die Internetfirma nennt das "Premium Listener Service" (Plus); wofür das "u" steht, bleibt jedoch ein Geheimnis der Marketing-Abteilung. Die Sammlung von Softwaretools soll es ermöglichen, die Musik überall anzuhören, auf viele portable Player zu überspielen und sogar direkt auf eine Audio-CD zu brennen. Erweiterte Suchfunktionen für die beträchtliche Titelsammlung bei MP3.com fehlen auch nicht.

Vorstandsmitglied Michael Robertson sagt über Plus: "Niemand will seine Musiksammlung verschrotten, wenn er sich für einen Online-Musikdienst registriert, der wahrscheinlich nur einen kleinen Teil seiner eigenen Kollektion bietet". Doch ob die Konsumenten für die Plus-Dienste 3 Dollar monatlich beziehungsweise 30 Dollar jährlich bezahlen, scheint derzeit fraglich. Für Interessierte gibt es eine 14-tägige uneingeschränkte Probeversion von Plus. (cgl)