Statistik der Woche: Teure Wetterextreme

Dürre, Starkregen, Stürme – es gibt immer häufiger Wetterkapriolen. Welche Schäden sie verursachen, zeigt unsere Infografik.

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Statistik der Woche: Teure Wetterextreme
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Mathias Brandt

Auf über zwei Milliarden Euro schätzt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) das Ausmaß der Dürreschäden in Deutschland.

Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

)

In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Wie die Grafik von Statista und Technology Review zeigt, sind Ernteschäden in dieser Größenordnung vergleichsweise selten: seit 1990 gab es mit 2003 und 1992 nur zwei weitere Jahre, in denen die 1-Milliarde-Euro-Marke überschritten wurde.

Im vieljährigen Mittel (1990 bis 2013) beläuft sich der durchschnittliche Schadenaufwand durch Wetterextreme auf 511 Millionen Euro – davon entfallen mehr als die Hälfte auf Trockenheit.

Viele Verbraucher fragen sich jetzt, ob der Rekordsommer zu steigenden Preisen bei Lebensmitteln führen wird. Bei den letzten Dürreperioden war das nicht der Fall.

Damals konnten beispielsweise die Ausfälle bei der Kartoffelernte überwiegend durch Importe aus anderen Ländern kompensiert werden.

(bsc)