Manjaro 18: Linux mit vielen grafischen Tools

Manjaro 18.0 bietet ein einsteigerfreundliches Linux für den Desktop-Einsatz. Grafische Tools helfen unter anderem bei der Installation und Konfiguration.

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Manjaro 18: Linux mit vielen grafischen Tools
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Brandneue Software, leicht verständliche grafische Installation und Konfiguration, schöne Optik: Was will man mehr von einem Linux-System? Nein, wir sprechen nicht von Ubuntu, sondern von Manjaro, das in den letzten Jahren rapide in der Gunst der Anwender gestiegen ist. Auf Distrowatch.com, einer Website, die über neue Linux-Distributionen informiert, steht Manjaro in der Rangliste bereits auf dem ersten Platz. Weit vor Linux Mint oder Elementary OS; Ubuntu erreicht im Interesse der Seitenbesucher hier nur Platz 5.

Die Software in Manjaro ist topaktuell, allerdings nicht ganz so "bleeding edge" wie in Arch Linux, auf dem es basiert. Das Projekt legt regelmäßige Snapshots der Arch-Paketquellen an und gibt diese erst nach weiteren Tests an die Manjaro-Community weiter. Das sorgt für mehr Stabilität im Zusammenspiel der Pakete; trotzdem ist die Software auf einem recht neuen Stand. Manjaro 18.0 setzt beispielsweise auf den Linux-Kernel 4.19 LTS.

Das neue Manjaro 18.0 hört auf den Spitznamen "Illyria". Da Manjaro wie Arch Linux ein Rolling Release ist, lassen sich alle Neuerungen auch über den Paketmanager einspielen. Die jetzt veröffentlichten ISO-Dateien von Manjaro 18 fassen wichtige Neuerungen zusammen und bringen ein aktualisiertes Live-System mit. Die Distribution gibt es in drei offiziellen Varianten, die sich in Desktop-Umgebung und Software-Auswahl unterscheiden. Flaggschiff ist die Xfce-Ausgabe, daneben steht eine mit Gnome 3 und eine mit KDE Plasma bereit. Für alle drei gibt es Live-Systeme mit integriertem grafischen Installationsassistenten.